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Unter Wölfen - Ausgabe 12 - Saison 2016/2017

VfL-Rekordspieler: Diego Benaglio wieder vorne Doppelten Grund, stolz zu sein, hatte Diego Benaglio nach dem hart erkämpften 2:1-Heimerfolg gegen die TSG 1899 Hoffenheim: Der VfL-Kapitän hat im freundschaftlichen Dauerduell mit Marcel Schäfer wieder die Nase vorne und ist nun alleiniger VfL-Rekordspieler. Das Spiel gegen die Kraichgauer bedeutete bereits den 257. Einsatz des 33-Jährigen im Kasten der Grün-Weißen, in Dortmund erhöhte der Schweizer sein Konto dann auf 258. Als Benaglio in dieser Saison zwischenzeitlich seinen Stammplatz an Koen Casteels verloren hatte, konnte der zuletzt nicht eingesetzte Schäfer zwischenzeitlich an ihm vorbeiziehen. Diego Benaglio, der im vergangenen August seinen Vertrag bei den Wölfen noch einmal bis 2019 verlängert hat, trägt bereits seit 2008 das VfL-Trikot und ist seitdem durch seine konstant guten Leistungen und besonderen Führungsqualitäten zu einer echten Identifikationsfigur der Grün-Weißen geworden. Pulsschlag | 11 Mit seinem langjährigen Mannschaftskollegen Marcel Schäfer (32), der sogar schon seit 2007 beim VfL seine Fußballschuhe schnürt, liefert er sich ein Kopf-an-Kopf- Rennen als VfL-Rekordspieler. Das noch aktive Duo liegt im internen Ranking deutlich vor dem Rest des Feldes. So belegt Miroslav Karhan mit „nur“ 173 Bundesligaeinsätzen Rang drei. Top Ten-Rekordspieler Pl. Verein Spiele 1 Diego Benaglio 258 2 Marcel Schäfer 256 3 Miroslav Karhan 173 4 Alexander Madlung 166 5 Josué 164 6 Claus Reitmaier 163 7 Patrick Weiser 159 8 Diego Klimowicz 149 9 Stefan Schnoor 146 10 Ricardo Rodriguez 145 Im Anschluss an eine einjährige Ausleihe zum AC Florenz war Jakub Blaszczykowski zu Saisonbeginn von seinem langjährigen Klub Borussia Dortmund zu den Wölfen gewechselt. Am vergangenen Spieltag kehrte der 31-Jährige, der inzwischen 18 Mal für die Grün-Weißen aufgelaufen ist, an seine alte Wirkungsstätte zurück und durfte sich über einen mehr als herzlichen Empfang durch Vereinsvertreter und Fans des BVB freuen. Vor Anpfiff der Partie am Samstag wurde der Sympathieträger, der zwischen 2007 und 2015 in 251 Einsätzen für die Schwarz-Gelben auflief und dabei 34 Tore erzielte, nachträglich offiziell verabschiedet. Unter dem tosenden Beifall der Zuschauer und lauten „Kuba“-Sprechchören erhielt der Flügelspieler eine Fotocollage und einen großen Strauß Blumen. „Es war ein sehr emotionaler Nachmittag für mich“, zeigte sich „Kuba“ sichtlich gerührt. „Auch wenn ich mich über das Spiel natürlich nicht freuen konnte.“ Nichtsdestotrotz dürfte die Partie in Dortmund damit zumindest bei einem Grün-Weißen in guter Erinnerung bleiben. Erfolgreiches VfL-Duo: Benaglio (r) und Schäfer (l) nach dem DFB-Pokalsieg 2015 Emotionale Rückkehr „Kuba“ beim BVB verabschiedet Gänsehaut-Moment für Jakub Blaszczykowski, der acht Jahre in Dortmund spielte Unter Wölfen


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