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Unter Wölfen - Ausgabe 12 - Saison 2016/2017

Hansa-Pils und Fluppe im Bus. Schukowski (rechts) hält sich lieber vornehm zurück. Schukowski in der Aufstiegssaison: Mit einer limitierten Auflage an T-Shirts bringen die „Schlemmerbrüder“ die VfL-Fans auf den Geschmack. Wer hat ein solches T-Shirt noch zu Hause? Zu den weiteren Texten aus der Reihe „Aufstieg‘97“ gelangen Sie über nebenstehenden QR-Code. Und sie haben Orte gesehen, die auf den grün-weißen Reiserouten fast vergessen sind. „Remscheid, Homburg, Wuppertal – seit dem Zweitligaaufstieg haben wir so gut wie jedes Spiel mitgenommen. Erst mit kleinen Bullis, nach einem Jahr haben wir dann schon einen großen Bus vollbekommen.“ Schukowski war unter den Mitgliedern der Denker und Lenker, die Organisation der oft umständlichen Touren fiel in seinen Bereich. Zur persönlichen Sternstunde wurde das Pokalfinale 1995. „Das war ein ganz großes Ding. Wir haben jede Menge T-Shirts gedruckt, eigenen VfL-Schnaps bestellt – ‚Sülfelder Korn‘ in drei verschieden Farben – und sind mit zehn Bussen nach Berlin gefahren.“ Von den Rücklagen aus dieser Tour zehrte der Fanclub noch in der Aufstiegssaison. Zur Not einfach Urlaub genommen Dass sie auch 1996/1997 jedes Stadion ansteuerten, war für die „Schlemmerbrüder“ längst selbstverständlich. Pioniere blieben sie trotzdem, denn vergleichbare Fanclubs, die wirklich überall hinfuhren, gab es noch nicht. „Die anderen haben sich privat organisiert oder auf unsere Busse verteilt. Der harte Kern aber waren jedes Mal wir“, lächelt der 64-Jährige. Etwa 300 bis 400 VfL-Fans mögen es im Schnitt gewesen sein, die das Team von Willi Reimann durch die zweite Liga begleiteten. Ausnahmslos jedes Spiel mitzunehmen, schien aber logistisch so gut wie unmöglich. Kein Wunder bei solchen Terminen: freitags ins Essen, am Montagabend in Unterhaching, mittwochs bei den Stuttgarter Kickers. Selbst von den hartgesottenen „Schlemmerbrüdern“ musste da immer wieder mal jemand passen. Schukowski aber bekam es hin. „Speziell die Freitage waren schon knifflig, aber irgendwie habe ich es immer geschafft. Mein großes Glück war, dass mein Arbeitgeber unheimlich kooperativ war. Und alles andere habe ich mit Urlaub geregelt.“ Lesen Sie weiter auf Seite 43. 40


Unter Wölfen - Ausgabe 12 - Saison 2016/2017
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