Page 12

Unter Wölfen - 2. Ausgabe 2013/14

Die größten Erfolge der Bundesliga sind die Kleinsten. Höchstleistung und Solidarität gehen in der Bundesliga Hand in Hand. Sport, Spiel, Spannung pur: Was immer den Menschen zum Thema Fußball einfällt, die Liste ist endlos. Aber es gibt auch Aspekte, die größer sind als gute Unterhaltung – zum Beispiel das Thema Identifikation. Jede Gesellschaft braucht Werte, an denen sie sich orientieren kann. Und Sport kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten. Die neue und erfolgreiche Spielergeneration um Julian Draxler, Mario Götze, Marco Reus und viele andere steht nicht nur für modernen Fußball und Freude am Spiel. Sondern sie vermittelt auch eine positive Lebenseinstellung. Die Identifikation mit den Athleten der Bundesliga hat eine zunehmende Bedeutung besonders für jüngere Menschen. Laut einer wissenschaftlichen Studie der EBS Universität für Wirtschaft und Recht vom Dezember 2012 sind die Superstars Vorbilder, die zum Nacheifern anspornen. 40 Prozent der jugendlichen Fans unter 18 Jahren fühlen sich durch sie animiert, selbst mehr Sport zu treiben. Und mehr als die Hälfte der Kids werden durch ihre Lieblingsspieler motiviert, auch in anderen Lebensbereichen ihr Bestes zu geben. So sorgt der deutsche Profifußball für Bewegung – auch außerhalb der Stadien. Seit 2001 wurden 713 Millionen Euro von Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga in den Fußballnachwuchs investiert. Allein in der Saison 2011/2012 lagen die Ausgaben für Jugend, Amateure und Leistungszentren bei nicht weniger als 103 Millionen Euro. Zumal ohne nachgewiesene Nachwuchsförderung kein Club eine Lizenz erhält. Insgesamt sind in den Leistungszentren des deutschen Profifußballs rund 6.000 Spieler aktiv. Die Ausbildungsstätten der Clubs sind ein wahrer Hort von multikulturellem Miteinander. Hier ist Integration kein Lippenbekenntnis, sondern gelebte Realität. Dennis Aogo, Jérôme Boateng oder Ilkay Gündogan sind nur einige Beispiele. 70 Prozent der Spieler mit Migrationshintergrund, unabhängig von ihrer Herkunft, können sich gut mit der deutschen Kultur identifizieren. Aber nicht nur in Stadien und auf Fanmeilen ist Fußball vor allem ein soziales Ereignis. Die Liga engagiert sich auf verschiedenste Art und Weise auch außerhalb des Spielfeldes. Die Bundesliga-Stiftung, Clubs und Spieler investieren jährlich insgesamt rund 20 Millionen Euro für wohltätige Zwecke – aktuell werden mehr als 300 Projekte unterstützt. Der Fußball ist weit mehr als nur Sport – er verbindet und bringt Menschen einander näher. Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie auf unserer Website unter www.bundesliga.de/faktencheck www.bundesliga.de/faktencheck


Unter Wölfen - 2. Ausgabe 2013/14
To see the actual publication please follow the link above