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Unter Wölfen - 2. Ausgabe 2013/14

Pulsschlag 15 Starkes Debüt: Gegen Schalke war Luiz Gustavo sofort Dreh- und Angelpunkt im VfL-Mittelfeld. Respekt müssen wir uns hier noch erarbeiten. Ich denke, hier wächst gerade eine neue Mannschaft zusammen. Ich will meinen Teil dazu beitragen und hoffe, dass wir erfolgreich sein werden. Wieso haben Sie sich für den Schritt nach Wolfsburg entschieden? Gustavo: Wie ich bereits bei meiner Vorstellung sagte: Der VfL ist ein hervorragender Club und man will hier eine starke Mannschaft aufbauen. Außerdem mag ich Deutschland und die Möglichkeiten, die das Land mir und meiner Familie gibt. Deshalb wollte ich auch in der Bundesliga bleiben. Bei so einer Entscheidung geht es ja nicht nur um mich, sondern auch um die Menschen, die mich begleiten. Und wie konnte Sie Klaus Allofs davon überzeugen, zum VfL zu wechseln? Gustavo: Wolfsburg war schon länger dran an mir und hat den Kontakt nicht abreißen lassen. Der Club wollte mich von Anfang an unbedingt verpflichten und das hat mir imponiert. Was Klaus Allofs und Dieter Hecking mit dem VfL vorhaben, überzeugt mich und hat zu meiner Entscheidung für Wolfsburg beigetragen. Hier bewegt sich etwas, hier entsteht etwas Spannendes, bei dem ich dabei sein will. Haben Sie sich auch mit Ihren Landsleuten im VfL-Dress vor dem Wechsel ausgetauscht? Gustavo: Ja, ich habe mit Naldo und Diego gesprochen. Sie haben mir ein bisschen erzählt, wie es beim VfL so ist. Bei unserem Länderspiel in der Schweiz habe ich zudem auch mit Diego Benaglio und Timm Klose gesprochen. Alle haben mir dazu geraten, zum VfL zu kommen. Konnten Sie bei Ihrem letzten Nationalmannschafts-Aufenthalt auch mit Nationaltrainer Felipe Scolari hierüber sprechen? Gustavo: In der Schweiz habe ich mit Felipe Scolari gesprochen und ihm meine damalige Situation geschildet. Er hat sich alles angehört und mir dann seine Meinung dazu gesagt. Das war mir auch sehr wichtig, mit ihm darüber zu sprechen, weil es dadurch für mich einfacher wurde, die Entscheidung für den VfL zu treffen. Hier kann ich regelmäßig in einer Mannschaft spielen, die über sehr viel sportliche Qualität verfügt. Das ist entscheidend für mich – auch im Hinblick auf die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr. Gegen den Mainzer Nicolai Müller kommt Luiz Gustavo in Minute 64 einen winzigen Moment zu spät und wird von Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer daraufhin mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen.


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