U19
UNTER WÖLFEN
Max-Peter Klump in Aktion
Partien haben gezeigt, dass unsere Bundesliga-Staffel diesmal
sehr ausgeglichen ist. So haben andere favorisierte Teams wie
RasenBallsport
Leipzig, Hertha BSC und Werder Bremen auch
schon gegen die vermeintlich Kleinen Federn gelassen. Aber um
Meister zu werden, sollte man das vermeiden.“
Ziel sei es, dass sich die Jungs gut entwickeln und dass sich die
hohe Trainingsqualität auf die Spiele überträgt. „Keiner soll sich
seiner Sache zu sicher sein und daher sollen die Trainingseinheiten
schon Wettbewerbscharakter haben“, sagt Reis. „Dies ist natürlich
nicht immer ganz einfach, weil sich die jungen Spieler erst einmal
an das Tempo und die Körperlichkeit in der U19 gewöhnen
müssen.
Aber da sind wir auf einem guten Weg.“
Max Brandt im Spiel gegen RB Leipzig
Auch wenn die ersten beiden Pflichtspiele der Saison 2017/2018
verloren gingen, kann man doch von einem gelungenen Start der
U19 sprechen. Nach dem frühen Aus im DFB-Pokal (1:2 Heidenheim)
und einer schmerzlichen Niederlage im ersten Punktspiel
(0:3 Hertha BSC) hat sich die Mannschaft von Coach Thomas Reis
gefangen und drei Siege ohne Gegentreffer eingefahren (1:0
HSV, 3:0 Holstein Kiel, 5:0 Dynamo Dresden). Dadurch haben
sich die U19-Wölfe gleich wieder im Vorderfeld der Tabelle der
A-Junioren
Bundesliga Nord/Nordost platziert. Dazu wurde im
niedersächsischen Sparkassen-Pokal durch einen 8:0-Erfolg beim
MTV Gifhorn die dritte Runde erreicht.
Der VfL ist mit vielen vormaligen B-Junioren-Akteuren ins Rennen
gegangen – 14 Spieler sind in die U19 hochgerückt. Dazu wurde
mit Innenverteidiger Agostinho Miler D’Oliveira ein externer
Spieler vom Niendorfer TSV neu in der Akademie begrüßt. Sie alle
bilden zusammen mit zwölf Akteuren des älteren 1999er-Jahrganges
die neue A-Jugend-Mannschaft. Was in dieser Saison
möglich ist, wird die Zukunft zeigen, wobei sich Thomas Reis wieder
anspruchsvolle Ziele gesteckt hat: „Unser Ziel ist es, erneut ins
Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft einzuziehen. Wenn man
einmal dort war, möchte man das wieder erreichen. Die ersten
Das neue U17-Team ist als reine 2001er-Jahrgangsmannschaft
in die Saison der B-Junioren-Bundesliga Nord/Nordost
gestartet.
Sie setzt sich vor allem aus vielen Spielern
der
letztjährigen U16 des VfL Wolfsburg zusammen. Insgesamt
17 Akteure sind hochgerückt, nur drei Talente (Ole Pohlmann,
Tom Kinitz, Leon Sommer) der letztjährigen B-I-Juniorenmannschaft
sind noch dabei. Völlig neu beim VfL Wolfsburg
sind Joey Meister (Acosta Braunschweig), Ivan Sarcevic
(Team Wiener Linien) und Amir Abdijanovic (Vorarlberg),
wobei
Sarcevic bosnischer und Abdijanovic österreichischer
Junioren
Auswahlspieler ist.
Mit dieser frischen Mischung hat man einen einen guten
Start im Bundesliga-Rennen hingelegt. Nach einer knappen
1:2-Niederlage zum Auftakt gegen RasenBallsport Leipzig
hat
man die folgenden drei Partien (2:0 St. Pauli, 4:0 Magdeburg,
2:1 Cottbus) für sich entscheiden können. Steffen
Brauer, der
seit 2010 Trainer beim VfL ist und seine dritte Spielzeit als
verantwortlicher U17-Coach bestreitet, sieht sein Team
jedenfalls gut aufgestellt: „Der Kader hat sowohl
in der Spitze
als auch in der Breite so viel Qualität,
dass wir davon
ausgehen,
um die ersten drei Plätze in der Liga spielen zu
können. Wir haben ein gutes Gemisch gefunden
aus unterschiedlichen
Charakteren, die sowohl über kreative Elemente
als auch über kämpferische Fähigkeiten verfügen.“
SCHALTER
UMGELEGT
17 HOCHRÜCKER ZUR
U17
FUSSBALL.AKADEMIE | 49