78 | HISTORIE
Paul Freier (links) im Duell mit VfL-Kapitän Josue
dann zwar nichts mehr zu beanstanden.
Aus Sicherheitsgründen
mussten jedoch im Anschluss das Dach
und die Tribüne der Volkswagen Arena noch vom
Schnee befreit werden. So kam ein Helikopter,
der
den Schnee von der Arena blies.
Undurchsichtige Angelegenheit: Auch die Fotografen hatten ihre Mühe,
den Durchblick zu behalten.
Erst kam der Schnee, dann lief der VfL heiß
Ein Spiel wie ein Wetterbericht! Erst bedeckt,
dann richtig
unangenehm und schließlich kam die
Sonne
raus. Mit 4:1 bezwang der VfL Wolfsburg am
6. März 2010 den Namensvetter aus Bochum, bot dabei
jedoch nicht nur wegen eines Schneesturms einen
unansehnlichen ersten Durchgang. Aber als die Sonne
in Abschnitt zwei die Wolken durchbrach, berappelten
sich auch die Wölfe
– Edin Dzeko (2), Obafemi Martins
sowie Jonathan
Santana
schossen nach 0:1-Rückstand
vor den 27.200 in der Kälte ausharrenden Fans doch
noch einen Sieg heraus. „Das war extrem.
Fünf Minuten
lang hat man nichts gesehen“, so VfL-Mittelfeldmann
Christian
Gentner.
Weil die damals weißen Bälle nach
Anpfiff im Schneetreiben
kaum zu erkennen waren,
forderte der Schiedsrichter Felix Zwayer nach drei
Spielminuten
rote. Am Vormittag
war das Aufeinandertreffen
beider
Vereine
noch gefährdet
gewesen.
Die nächtlichen
Schneefälle hatten den Einsatz des
Technischen
Hilfswerks erfordert. Eine Platzkommission,
die dann am Mittag den Rasen freigab, hatte
Hilfe aus der Luft: Nur dank eines Helikoptereinsatzes war den Schneemassen Bitter kalt! Das Schneetreiben erschwerte den Blick fürs Wesentliche.
auf dem Dach der Volkswagen Arena beizukommen.