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Unter_Woelfen_Ausgabe_11

30 Seit dem 2. Februar hat der VfL mit André Schürrle einen echten Weltmeister im Kader. Obwohl sich der Offensivmann mit den Wölfen schnell über einen Wechsel einig war, dauerten die Verhandlungen mit Chelsea London bis kurz vor Schließung der Transferliste. Im Interview mit Unter Wölfen verrät der 24-Jährige, warum er dennoch sicher war, dass der Transfer klappt, und welchen Anteil der Bundestrainer André, dein Wechsel zum VfL ist praktisch erst in letzter Minute endgültig perfekt gemacht worden. Wie froh bist du, dass alles gut über die Bühne gegangen ist? André Schürrle: Es hatte sich zum Schluss alles etwas hingezogen, das war auch für mich stressig und hat mich einige Nerven gekostet. Aber jetzt bin ich endlich beim VfL Wolfsburg und darüber bin ich sehr, sehr glücklich. Wie lange hat es letztlich gedauert, bis dein Wechsel unter Dach und Fach war? André: Insgesamt hat der gesamte Prozess, von der ersten Kontaktaufnahme, über das erste Treffen mit den VfL-Verantwortlichen bis zu meiner Entscheidung, dass ich das machen und zum VfL wechseln will, eineinhalb bis zwei Wochen gedauert. Dabei warst du dir mit dem VfL ja relativ schnell einig. Am Ende haben sich die Verhandlungen mit Chelsea bis kurz vor Ende der Transferperiode hingezogen. Hattest du Bedenken, dass dein Wechsel noch scheitern könnte? André: Es war ja nicht mein erster Transfer, daher wusste ich schon, dass es auch mal etwas länger dauern kann, bis sich alle Seiten geeinigt haben. Von daher war ich zwar schon etwas angespannt, weil ich den Wechsel nach Wolfsburg unbedingt machen wollte. Aber trotzdem war ich mir auch immer sicher, dass es am Ende klappen wird. Was hat letztlich den Ausschlag für den VfL gegeben? André: Vor allem die sportliche Perspektive hat mich von Beginn an überzeugt. Als ich dann das 4:1 gegen die Bayern im Fernsehen gesehen habe, war mein Entschluss ohnehin klar, dass ich unbedingt nach Wolfsburg wechseln will. Die Mannschaft ist unglaublich stark, sie hat riesiges Potential, super Spieler und ist in der Breite richtig gut aufgestellt. Zudem wollte ich unbedingt nach Deutschland zurück. Insofern hat alles gepasst. Du wurdest in der Winterpause mit einigen Vereinen in Verbindung gebracht. Wie wichtig war bei deiner Entscheidung die Möglichkeit, wieder in der Bundesliga spielen zu können? André: Es war mein absoluter Wunsch. Ich hatte auch Angebote aus Spanien oder Frankreich, aber am Ende wollte ich unbedingt nach Deutschland zurück. Relativ früh kam dann das Interesse aus Wolfsburg. Ich habe mir dann die Mannschaft angeschaut und die Perspektive des Vereins, die sehr gut aussieht. Da war für mich schnell klar, wohin mein Weg gehen soll. Wie schwer war es für dich, die Entscheidung zu treffen, Chelsea London zu verlassen? André: Chelsea gehört mittlerweile zu den Top-Adressen im internationalen Fußball, London ist eine attraktive Stadt. an seiner Entscheidung für Wolfsburg hat.


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