„ES KANN WIEDER LOSGEHEN“
Am Sonntag, 18. Februar (Anstoß um
14 Uhr), starten die VfL-Frauen mit dem Auswärtsspiel
bei der TSG 1899 Hoffenheim in die Rückrunde
in der Allianz Frauen-Bundesliga.
Bereits am vergangenen
Wochenende konnte die Elf von
VfL-Cheftrainer
Stephan Lerch
den Pflichtspielauftakt im
DFB-Pokal-Achtelfinale
erfolgreich
gestalten und
dank eines 5:0-Erfolges
über den BV Cloppenburg
in die nächste
Runde
einziehen. Im Kurz-Interview
spricht Lerch über den bevorstehenden
Auftakt gegen die
TSG in der Liga.
Wie groß ist die Vorfreude
auf den
Rückrundenstart in
der Allianz
Frauen-Bundesliga?
Stephan Lerch:
Wir freuen uns
sehr auf das
Spiel und
darauf, dass
es nun endlich
wieder
um Punkte
geht. Die
Mannschaft
ist gut drauf,
hat sich viel vorgenommen
für die Rückrunde
und es herrscht eine tolle Stimmung. Es kann
also wieder losgehen.
Welche Schlüsse ließen sich aus dem überzeugenden
5:
0-Erfolg im DFB-Pokal gegen Cloppenburg ziehen?
Lerch: Die Mannschaft hat trotz schlechter Platzverhältnisse
die Bedingungen gut angenommen und die richtige Einstellung,
Leistung und Körpersprache gezeigt. Das sind die
Attribute,
die wir auch im weiteren Verlauf der Saison gut
gebrauchen können. Wir müssen immer von der ersten
Minute an präsent sein und gut in die Zweikämpfe kommen.
Wie erwarten Sie den kommenden Gegner
TSG Hoffenheim?
Lerch: Wir dürfen uns von unserem souveränen
6:0-Hinspielerfolg
im Sommer nicht täuschen lassen.
Damals
haben wir den Gegner klar dominiert und auch in der
Höhe verdient gewonnen. Das war auch dem geschuldet,
dass die TSG im Sommer einen großen Umbruch
im Kader
vollzogen hat. Mittlerweile haben sie sich gesteigert,
gefestigte
Leistungen
gezeigt und im Mittelfeld der Liga
etabliert.
Deshalb
stellen wir uns auf einen kompakt
stehenden
Gegner ein, der uns wenig Raum lassen wird.
Wie gehen Sie das Spiel an?
Lerch: Wir wollen Ball und Gegner laufen lassen und das
Tempo
mit einem scharfen Passspiel hochhalten. Darüber
hinaus
müssen wir immer wieder versuchen, in die Räume
reinzukommen, die uns der Gegner bietet. Besonders im
letzten Drittel müssen wir kreative Lösungen finden, uns
Torchancen erarbeiten und effektiv vor dem Kasten sein,
da Hoffenheim wenig zulassen wird. Zudem müssen wir
aufpassen, dass der Gegner nicht ins Umschaltspiel kommt
und versuchen, möglichst
wenige Standardsituationen
zuzulassen.
PIA-SOPHIE WOLTER WIRD WÖLFIN
U-20-NATIONALSPIELERIN WECHSELT
AUS BREMEN ZUM VFL WOLFSBURG
Zur neuen Saison dürfen sich Fans des VfL Wolfsburg auf einen
Neuzugang freuen. Die deutsche U20-Nationalspielerin Pia-Sophie Wolter
wechselt ablösefrei vom SV Werder Bremen zum VfL und unterschreibt
bei den Grün-Weißen einen Vertrag über drei Jahre. Mit insgesamt 56 Pflichtspielen
in der 1. und 2. Bundesliga kann die 20-Jährige
trotz ihres jungen Alters schon allerhand
Erfahrung
auf höchstem
Niveau vorweisen. „Wir haben Pias sportlichen Werdegang
über lange Zeit verfolgt und sind uns sicher, dass sie sich bei uns weiterentwickeln
wird.
Ich freue mich wirklich sehr, dass wir Pia trotz namhafter deutscher
Konkurrenz
von
einem Wechsel zum VfL Wolfsburg überzeugen konnten“, sagt der Sportliche
Leiter
der VfL-Frauen Ralf Kellermann über die flexibel
einsetzbare Außenbahnspielerin.
Bereits in ganz jungen Jahren
kam Pia-Sophie Wolter in Kontakt mit dem
Profifußball
– ihr Vater ist der ehemalige Werder-Profi Thomas
Wolter.
„Bremen
zu verlassen, fällt mir nicht leicht, da ich natürlich sehr an meiner
Heimatstadt hänge. Für mich war jetzt jedoch der Zeitpunkt, den nächsten
sportlichen
Schritt zu gehen. Ich freue mich, dass ich diese Chance bei
einem Top-Verein wie dem VfL Wolfsburg erhalte“,
so Wolter.
UNTER WÖLFEN
FRAUEN | 45