Nilla Fischer (l.) und Pernille Harder
wurden in die Weltauswahl gewählt
WÖLFINNEN-DUO
IN WELTAUSWAHL
GROSSE EHRE FÜR NILLA FISCHER
UND PERNILLE HARDER
Die Wölfinnen Nilla Fischer und Pernille Harder sind in die
Weltauswahl
des vergangenen Jahres gewählt worden, die
von der internationalen Spielergewerkschaft FIFPro organisiert
wird und nun zum dritten Mal gekürt wurde. 4.100 Erstliga
Spielerinnen aus 45 Ländern hatten dabei die Möglichkeit,
ihr Kreuzchen für eine Torhüterin, vier Verteidigerinnen,
drei
Mittelfeldspielerinnen
und drei Stürmerinnen abzugeben.
Während
VfL-Kapitänin Fischer
bereits das zweite Mal in der
Womens’s
World XI zu finden ist, feiert die mit aktuell 13 Treffern
die Torschützenliste der Allianz
Frauen
Bundesliga anführende
Harder Premiere in dem auserlesenen
Team.
Unter den fünf Torhüterinnen, 20 Verteidigerinnen, 15 Mittelfeldakteurinnen
und 15 Stürmerinnen, die die meisten Stimmen
sammeln konnten, befinden sich neben Fischer und Harder mit
Almuth Schult, Babett Peter, Sara Gunnarsdottir sowie Ewa Pajor
sogar noch vier weitere Wölfinnen.
TORHÜTERIN
Hedvig Lindahl (FC Chelsea)
VERTEIDIGERINNEN
Lucy Bronze (Olympique Lyon)
Nilla Fischer (VfL Wolfsburg)
Wendie Renard (Olympique Lyon)
Irene Paredes (Paris Saint-Germain)
MITTELFELDSPIELERINNEN
Camille Abily (Olympique Lyon),
Dzsenifer Maroszan (Olympique Lyon)
Marta Vieira da Silva (Orlando Pride)
ANGREIFERINNEN
Pernille Harder (VfL Wolfsburg)
Lieke Martens (FC Barcelona)
Alex Morgan (Orlando Pride)
DIE WOMENS’S WORLD XI
Für gleich drei Wölfinnen nahm die Länderspielpause ein
schmerzliches
Ende. Sowohl Babett Peter als auch Vanessa
Bernauer und Meret Wittje mussten ihre internationalen Reisen
verletzungsbedingt vorzeitig abbrechen.
Schlimm erwischte es Innenverteidigerin Peter, die sich beim
ersten Spiel der DFB-Elf beim SheBelieves Cup gegen die USA
(0:1) eine Achillessehnen-Teilruptur zuzog und den grün-weißen
Frauen in dieser Saison wahrscheinlich nicht mehr zur Verfügung
stehen wird können. Wenige Tage später erreichte VfL-Cheftrainer
Stephan Lerch die nächste Hiobsbotschaft,
dieses Mal vom
Cyprus Women`s Cup: Die Schweizer
Nationalspielerin Bernauer
musste nach dem torlosen Duell der Eidgenossinen gegen Wales
mit einer Knieverletzung abreisen,
welche sich später nach
eingehender Untersuchung als ein Riss des vorderen Kreuzbandes
herausstellen sollte. Die 29-Jährige musste sich nun einer
Operation unterziehen und wird ebenfalls längerfristig ausfallen.
Auch Juniorinnen-Nationalspielerin
Wittje kehrte vom Einsatz
mit der deutschen U19-Nationalmannschaft
vorzeitig zurück. Das
18-jährige Abwehrtalent war im Training umgeknickt
und hatte
dabei eine Außenbandruptur
erlitten, so dass sie einige Wochen
pausieren muss.
„Es ist wirklich bitter, dass gleich drei Nationalspielerinnen mit
schweren Verletzungen zu uns zurückgekommen sind“, so Lerch
konsterniert. „Das tut mir total leid. Ich bin mir aber sicher,
dass sie sich zurückkämpfen
werden. Wir wünschen ihnen
eine schnelle Genesung.“
DREIMAL BITTER
VFL-TRIO KEHRT VERLETZT VON
LÄNDERSPIELREISEN WIEDER
Hier geht es zu den Endergebnissen
der Länderspielpause:
UNTER WÖLFEN
FRAUEN | 41