Er ist endlich wieder da: Mit der Rückkehr von Kapitän Ignacio
Camacho (hier im Laufduell mit Mitchell Weiser), der mehr als fünf
Monate verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stand, haben die
Wölfe wieder einen wichtigen Stabilitätsfaktor im defensiven
Mittelfeld. Schon in seiner ersten Partie bei Hertha BSC stellte der
„Aggressive Leader“ seine Qualitäten – Antizipation, Zweikampfstärke,
Erfahrung – unter Beweis. Mit einer konzentrierten
Defensivleistung
entführten die Grün-Weißen, zu ungewohnter
österlichen Anstoßzeit am Samstagabend in genauso ungewohnten
schwarzen Sondertrikots auflaufend, einen Auswärtszähler aus der
Hauptstadt. Für mehr fehlte in einem insgesamt zähen Duell
letztlich die Durchschlagskraft in der Offensive, so dass der VfL zum
achten Mal in Folge sieglos blieb. Die letzten Sekunden des Spiels
musste die Labbadia-Elf in Unterzahl agieren. Der bereits früh
verwarnte Josuha Guilavogui kassierte in der Nachspielzeit die
Ampelkarte und fehlte damit bei der folgenden Partie in Freiburg.
BUNDESLIGA, 28. SPIELTAG
HERTHA BSC – VFL WOLFSBURG 0:0
UNTER WÖLFEN
RÜCKPASS | 7