Zu viele Aussetzer: Das angeschlagene VfL-Nervenkostüm trat
auch beim Gastspiel in Sachsen deutlich zu Tage, daran hatte
auch ein unter der Woche einberufenes Kurz-Trainingslager
im thüringischen Teistungen kurzfristig nichts ändern können.
Ein eigentlich guter Start der Wölfe wurde vom Doppelschlag
der Bullen durch Ademola Lookman (24.) und Timo Werner
(34.), bei denen die Wolfsburger Defensive jeweils patzte,
jäh gestoppt. Zwar schöpfte der VfL durch Daniel Didavis
neunten Saisontreffer kurz nach Wiederanpfiff (47.) noch
einmal Hoffnung, doch vom erneuten individuellen Aussetzer
vor Lookmans zweiten Treffer (52.), dieses Mal durch den
zuvor
oft so stark agierenden und später untröstlichen Felix
Uduokhai
(Bild), sollte sich die Labbadia-Elf nicht mehr erholen.
Jean-Kevin
Augustin
machte für den Europapokal-Anwärter
schließlich
den Deckel drauf (63.). Einen Spieltag vor Saisonende
rangieren
die Wölfe damit
weiterhin auf dem Relegationsrang
und benötigen nun beim Showdown gegen die
bereits als Absteiger feststehenden
Kölner zumindest einen
Punkt, um sich die Chance auf den Klassenerhalt
über den
Umweg
Relegation zu erhalten. Sollte hier ein Dreier gelingen,
darf auf die Schützenhilfe
Augsburgs
gehofft werden, das beim
Tabellen
15. Freiburg antritt.
BUNDESLIGA, 33. SPIELTAG
RB LEIPZIG – VFL WOLFSBURG 4:1 (2:0)
UNTER WÖLFEN
RÜCKPASS | 9