UWE MÖHRLE
JETZT CO-TRAINER
U16
Nachdem Uwe Möhrle im Sommer 2016 seine aktive
Karriere
beim FC Energie Cottbus beendet hatte, zog
es den gebürtigen Überlinger zurück nach Wolfsburg.
Hier hatte er in der Saison 2006/2007 insgesamt
23 Bundesliga
Partien für den VfL bestritten. „Für mich
gab es voriges Jahr verschiedene Optionen, auch hätte
ich woanders weiterspielen können. Aber in Abstimmung
mit meiner Familie und nach Gesprächen mit VfL-Sportdirektor
Olaf Rebbe und dem Leiter Nachwuchs, Fabian
Wohlgemuth,
entschied ich mich dazu, zwischen
Oktober
2016 und Juni 2017 in der VfL-Fußball.
Akademie
sowie
anschließend in der Fußball-Schule zu hospitieren“, so
Möhrle. „Ich hatte erkannt,
dass das der richtige Weg für
mich sein würde.“
Im Anschluss an die Hospitanz kam man endgültig
zusammen
– Uwe Möhrle wurde ab Juli 2017 neuer
Co-Trainer der U16. Zusammen mit Chefcoach Rajko Fijalek
U19
„WOLLEN DAS
MAXIMUM ABRUFEN“
Die U19 hat aktuell zehn Spieltage der A-Junioren-Bundesliga Nord/
Nordost absolviert und ist Tabellendritter. Bislang stehen sieben Siege
und drei Niederlagen zu Buche – Zeit für Chefcoach Thomas Reis, ein
erstes Zwischenfazit zu ziehen. Im Kurz-Interview mit „Unter Wölfen“
spricht er über die Stärke der Liga, die Entwicklung seiner Mannschaft
und die Saisonziele.
Thomas Reis, die U19 liegt wieder gut im Rennen. Wie bewerten Sie
den zurückliegenden ersten Saisonabschnitt?
Thomas Reis: Der Auftakt war natürlich nicht ganz so schön, da wir
im DFB-Pokal in der ersten Runde ausgeschieden sind und zum
Ligaauftakt daheim eine 0:3-Niederlage gegen Hertha BSC hinnehmen
mussten. Dann haben wir uns aber gefangen. Klar, wir haben
eine neue Mannschaft, die sich erst einmal finden musste. Die
vormaligen
U17-Akteure mussten sich an das Niveau im A-Junioren
Bereich gewöhnen, das hat diesmal ein wenig länger gedauert. Aber
insgesamt sind wir auf einem guten Weg.
Die Bundesliga-Staffel Nord/Nordost ist diese Saison anscheinend
viel ausgeglichener als letztes Jahr, als der VfL durchmarschiert ist.
Wie schätzen Sie die Liga ein?
Reis: Letztes Jahr haben wir die Liga dominiert und eine überragende
Saison hingelegt, wenn man bedenkt, dass wir in den Punktspielen
ohne Niederlage geblieben sind. Jetzt ist es so, dass die Staffel viel
ausgeglichener ist als noch 2016/2017, was für uns aktuell durchaus
gut ist. Letztes Jahr wäre die Meisterschaft nämlich mit drei Niederlagen
schon quasi verloren gewesen. In der Liga gibt es nun vier bis
fünf Mannschaften, die bei der Titelvergabe ein Wörtchen mitreden.
Wir liegen momentan sechs Punkte hinter dem führenden
UNTER WÖLFEN
FUSSBALL.AKADEMIE | 49
und Co-Trainer Patrick Kunig betreut der 37-Jährige
nun
das Nachwuchsteam des VfL und hat großen Spaß an
seiner
neuen Aufgabe. „Ich habe bereits während der
Hospitationsphase
die Zeit intensiv genutzt, um die
Akademie
näher kennenzulernen. Und da es mich gereizt
hat, mit jungen Spielern zu arbeiten und sie auszubilden,
habe ich das Angebot der Assistenztrainer-Stelle gern
angenommen. Ich habe auch gespürt, dass sich die
Akademie
Leitung sehr um mich bemüht hat“, so
Möhrle. Der ehemalige Innenverteidiger ist bereits im
Besitz der Elite-Jugend-Lizenz und will künftig weitere
Trainerscheine ablegen.
Hamburger
SV zurück. Dieser Rückstand ist auf jeden Fall noch
aufholbar. Aber man darf sich in keinem Spiel zurücklehnen, auch
die vermeintlich kleineren Mannschaften machen eine tolle Arbeit.
Um erfolgreich zu sein, ist es daher notwendig, in jede Partie mit
der entsprechenden Einstellung zu gehen.
Welche Ziele verfolgen Sie in dieser Saison?
Reis: Wir wollen so oft wie möglich gewinnen – das versuche ich
der Mannschaft auch einzuimpfen. Wir müssen versuchen, in jeder
Begegnung das Maximum an Leistung abzurufen. Klar, geht es auch
um die Entwicklung des einzelnen Spielers. Doch für mich gehört,
neben der Ausbildung, der Erfolg als Mannschaft dazu. Das versuchen
wir umzusetzen und wollen daher so lange wie möglich oben
mitspielen. Ich hätte auch nichts dagegen, mit meinem Team wieder
in die Endrunde um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft einzuziehen.
Das wären dann erneut besondere Spiele.
Sie sind noch in einem anderen Wettbewerb vertreten: Im niedersächsischen
Sparkassen-Pokal haben Sie mittlerweile das Halbfinale
erreicht. Was ist im Pokal möglich?
Reis: Wir sind Titelverteidiger und streben erneut den Pokalgewinn
an. Im Halbfinale wurde uns der Regionalligist TSV Havelse zugelost.
Das wird mit Sicherheit kein einfaches Spiel, aber wir wollen den Cup
unbedingt gewinnen.