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Unter Woelfen | Ausgabe 11 | Saison 2016/2017

TSG 1899 Hoffenheim Mit diesem Saisonverlauf war so nicht zu rechnen. In der letztjährigen Spielzeit aufgrund zu weniger Punkte von vielen bereits frühzeitig als einer der Abstiegskandidaten letzten 14 Begegnungen noch ans rettende Ufer. Wer davon ausging, dass die TSG diese Saison lediglich darauf aus gewesen wäre, sich einen Platz im Tabellenmittelfeld Trainers Julian Nagelsmann zeigt sich äußerst stabil und beeindruckt mit attraktivem Offensivfußball. Erst eine Niederlage Diese Stabilität weisen die Hoffenheimer nicht nur auf dem Platz, sondern auch in der Statistik auf. 19 Spieltage der Bundesliga sind absolviert, lediglich eine Niederlage steht zu Buche. Geht es nach Nagelsmann, teilte sich seine TSG mit dem jeweiligen gegnerischen Team zwar etwas zu häufig die Punkte – insgesamt verbuchten die Kraichgauer bislang zehn Unentschieden – allerdings musste sie sich auch erst einmal geschlagen geben. Nach einer kompletten Hinrunde ohne Niederlage setzte es durch ein 1:2 nach 1:0-Führung bei RasenBallsport Leipzig die erste Pleite. auserkoren, sprang die TSG 1899 Hoffenheim durch 23 Zähler aus den zu sichern, sieht sich getäuscht. Die Mannschaft des erst 29 Jahre alten Nagelsmann setzt neue Impulse Dass Nagelsmann einen großen Anteil an der positiven Entwicklung der Blau-Weißen hat, ist offensichtlich. Ursprünglich sollte der aus Landsberg am Lech stammende Fußball-Lehrer die Mannschaft erst in dieser Saison übernehmen. Dieser Plan wurde durch die Abstiegsängste des Vorjahres jedoch verworfen. So besetzte Nagelsmann die Position bereits kurz nach Beginn der Rückrunde 2015/2016, sicherte durch den 15. Rang den Klassenerhalt und ist nun auf dem besten Wege, mit den Hoffenheimern die beste Spielzeit der Vereinsgeschichte hinzulegen. Offensiv variabel Zuletzt wirkte es auch keinesfalls so, als könnten die Kraichgauer nicht auf eigentliche Stammkräfte verzichten und etwaige Ausfälle kompensieren. Beim letzten 4:0-Erfolg gegen den 1. FSV Mainz 05 musste die Mannschaft beispielsweise auf ihren auch gegen den VfL Wolfsburg noch eine Rotsperre absitzenden Top-Torschützen Sandro Wagner verzichten. Kurzerhand sprangen Mark Uth, Marco Terrazzino und Adam Szalai (per Doppelpack) für ihn in die Bresche und sorgten mit ihren Treffern für weitere drei Punkte. Bleibt nur zu hoffen, dass die TSG-Offensive in der Volkswagen Arena ins Stottern gerät. TSG 1899 Hoffenheim | Die letzten fünf Pflichtspiele Borussia Dortmund Werder Bremen FC Augsburg RB Leipzig 1. FSV Mainz 05 Sieg 21.01.2017 Bundesliga 17. Spieltag Auswärts 2:0 04.02.2017 Bundesliga 19. Spieltag Heim 4:0 Unentschieden 16.12.2016 Bundesliga 15. Spieltag Heim 2:2 21.12.2016 Bundesliga 16. Spieltag Heim 1:1 Niederlage 28.01.2017 Bundesliga 18. Spieltag Auswärts 1:2 Top 3 Vorlagengeber Andrej Kramaric, Sebastian Rudy (je 6), Kerem Demirhay (5), Nadiem Amiri, Mark Uth (je 4) Top 3 Torschützen Sandro Wagner (10), Mark Uth (6), Andrej Kramaric (4) Kartenstatistik Sebastian Rudy (5), Sandro Wagner, Benjamin Hübner (je 4), Ermin Bicakcic, Kevin Vogt, Kerem Demirbay, Mark Uth (je 3) Pavel Kaderábek (1) Sandro Wagner (1) Gästekabine | Unter Wölfen 13


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