Spielmacher | 35 Facebook-Fanfragen #FragRobin Die Fans hatten die Möglichkeit, über Facebook Fragen an Robin Knoche zu senden. Hier fünf Antworten! Angelo Troina: Es war sicherlich nicht leicht, immer zwischen Ersatzbank und Startelf zu pendeln. Hast du dich konkret mit einem Wechsel beschäftigt? Robin: Ich denke, die Leute wissen um meine Situation und natürlich habe ich mir ernsthaft darüber Gedanken gemacht. Man konnte es ja auch vor meiner Vertragsverlängerung lesen. Es war einfach so, dass ich nicht das Gefühl hatte, hier die Chancen zu bekommen, die andere Spieler erhielten, die neu geholt wurden. Ich merkte, dass ich immer abgetan wurde als der Spieler aus der eigenen Jugend. Ich wollte spielen, das war das wichtigste Kriterium. Am Ende bin ich froh, dass es doch so gekommen ist, dass ich geblieben bin – und ich hoffe, die meisten der Fans sind es auch. Es war die richtige Entscheidung und ich bin sehr froh, dass ich in der Heimat Fußball spielen kann und hier mein bekanntes Umfeld habe. : Ist die Innenverteidigerrolle deine Lieblingsposition oder würdest du gerne woanders spielen? Robin: (grinst) Ich wäre gerne Stürmer geworden, aber das hat sich nie so ergeben. Im Fußball geht es um Tore und klar will jeder Tore schießen. Das ist für einen Verteidiger nicht anders. Aber ich denke, man sollte das machen, was man am besten kann. Daher bin ich in der Innenverteidigung schon ganz gut aufgehoben. Und eine gelungene Grätsche ist ja auch sowas wie der Torjubel des Verteidigers. Ich erinnere mich an das Spiel gegen Stuttgart, als Timo Werner zwar an Diego Benaglio scheitert, der Ball aber im hohen Bogen aufs eigene Tor zufliegt. Ich rannte zur Grundlinie und habe ihn im Grätschen auf der Linie rausgeschossen. Das war dann ein Gefühl wie ein eigenes Tor – und es ging nochmal ein Ruck durch die Mannschaft. Das sind Aktionen, die dem Team noch einmal Auftrieb geben können. Andererseits wäre es aber auch gut, wenn solche Aktionen gar nicht erst auftreten. Steffen Hendrick: Was hörst du für Musik? Robin: Ich bin keiner der Spieler, der seine Kopfhörer vor dem Spiel aufsetzt. Wenn ich dann doch mal etwas höre im Hotel vor der Abfahrt, sind es die typischen Motivationslieder. Direkt vor dem Spiel höre ich nichts mehr, da bin ich in meiner Konzentrationsphase. Da gehe ich dann die möglichen Spielsituationen im Kopf durch, damit ich auf diese mental schon vorbereitet bin. Maximilian Schütte: Hattest du einen Lieblingsklub als Kind? Robin: Ich habe mich eigentlich immer an Vereinen orientiert, die nicht unbedingt erfolgreich sein mussten, aber interessanten Fußball gespielt haben. So denke ich an die Bremer Mannschaft mit Micoud, Klasnic, Klose und Ailton zurück, die schon etwas ganz Besonderes war. Mein Lieblingsspieler war damals Marcelinho, noch zu Hertha-Zeiten. Wahrscheinlich war ich da Hertha-Fan (lacht). Daher habe ich mich echt gefreut, als er dann hier nach Wolfsburg kam. Da war ich noch als Balljunge hinter der Bande. Leider konnte ich nie zusammen mit ihm trainieren. Sophie Müller: Was gefällt dir besonders an Wolfsburg? Robin: Wolfsburg ist eine sehr familiäre Stadt, das gefällt mir gut. Alle, die hierhin kommen, erkennen das sofort. Klar ist es keine Großstadt, aber das brauche ich persönlich auch nicht. Zur Facebook-Seite von Robin Knoche gelangen Sie über nebenstehenden QR-Code. Unter Wölfen
Unter Woelfen | Ausgabe 14 | Saison 2016/2017
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