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Unter Woelfen | Ausgabe 16 | Saison 2016/2017

Die Dreharbeiten für die VfL-Fan-Dokumentation „#20/zwanzIch“ laufen weiter auf Hochtouren. Regelmäßig ist das Filmteam auch in der Rückrunde im Einsatz, um für den Kinofilm die besten Bilder der VfL-Anhänger einzufangen. Vom Ergebnis kann man sich am 6. August überzeugen: Dann feiert der Film im Theater Wolfsburg Premiere. „Einmaliger Einblick ins Seelenleben der VfL-Fans“ „Wir haben bereits unglaublich viel und tolles Material im Kasten. Indem wir unsere Protagonisten hautnah und emotional begleiten können, entsteht ein einmaliger Einblick in das Seelenleben der VfL-Fans“, freut sich Regisseur Chris Krüger. Bestes Beispiel dafür ist die Geschichte von Rob Ikin. Der Engländer wohnt in West Kirby in der Nähe von Liverpool und ist Wolfsburg-Fan, der – so oft es geht – nach Deutschland fliegt, um die Spiele der Wölfe zu besuchen. Im Rahmen der Dreharbeiten begleitete ihn das Filmteam jetzt von England aus zum Auswärtsspiel nach Leverkusen und anschließend auch zum Heimspiel gegen Freiburg. „Rob ist nicht nur ein feiner Kerl, sondern auch ein super Beispiel, wie bunt und vielfältig unsere Fanszene ist“, erklärt David Bebnowski vom „#20“-Filmteam. „Allein für die Geschichte, wie er VfL-Fan geworden ist, lohnt es, den Film anzuschauen.“ Erfolgreiches Crowdfunding Aber natürlich sind die Macher der Fan-Doku auch mit der Kamera dabei, wenn irgendwo anders das grün-weiße Herz anfängt zu schlagen – ob nun bei besonderen Aktionen in Wolfsburg (wie dem Bus-Empfang der Mannschaft zur Unterstützung im Abstiegskampf), der Fahrt im Sambazug nach Mainz oder aber als Begleitung der Film-Protagonisten in deren privatem Umfeld oder auf dem Weg zum Spiel. Dass bei „#20“ alles so reibungslos läuft wie geplant, ist aber keinesfalls nur ein Verdienst des Filmteams, zu dem neben Krüger und Bebnowski auch Lars M. Vollmering zählt. „Es ist immer wieder toll zu sehen, dass wir dem Motto ,Ein Film von Fans für Fans‘ gemeinsam Leben eingehaucht haben. Ohne die großartige Unterstützung aus der Fanszene in Steuer- und Orga-Kreisen wäre so ein Projekt kaum zu bewältigen“, sagt Vollmering, der als Lenny Nero mit dem „Wölferadio“ auch das einzige Fan-Radio des Vereins betreibt. Hinzu kommt, dass die VfL-Anhänger „#20“ auch finanziell kräftig unterstützt haben. Durch Crowdfunding über die Plattform 99funken.de sowie zahlreiche Spendensammlungen und Aktionen innerhalb der Fanszene, wie etwa Unter Wölfen dem traditionellen Scampi-Essen der Supporters e.V., kamen weit über 55.000 Euro zusammen. Insgesamt kann so nun über die Hälfte des Films aus Mitteln finanziert werden, die über die Fans zusammengekommen sind. Zurzeit läuft auch die Ausgabe der Prämien, die sich die Unterstützer über das Crowdfunding sichern konnten, wie etwa den limitierten Fan- Schal „20 Jahre erste Liga“. „Für die finanzielle Unterstützung können wir uns gar nicht genug bedanken“, sagt Bebnowski und Vollmering ergänzt: „Gerade in diesen Zeiten ist so eine Summe alles andere als selbstverständlich. Es zeigt aber, was in Wolfsburg möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen und außerdem, wie sehr sich alle auf den Film freuen.“ An einem Strang ziehen: Das tun seit der Idee für „#20“ vor über einem Jahr aber nicht nur die Fans. Der VfL Wolfsburg, die Stadt, Volkswagen sowie regionale Sponsoren und Medien wollen alle ihren Teil dazu beitragen, dass die Fan-Doku zum Erfolg wird. Auch wenn die Online-Crowdfunding Aktion bereits erfolgreich beendet wurde, werden auch weiterhin Unterstützer und Sponsoren für „#20“ gesucht.. Mehr Infos gibt es unter 0152 - 56250023 oder sponsoring@20derfilm.de. Heiße Drehphase beginnt Auch die Profis des VfL unterstützen das Filmteam seit Beginn des Projekts vorbildlich. So ließ es sich etwa Marcel Schäfer nicht nehmen, vor seinem Abflug in die USA noch ein persönliches Grußvideo für „#20“ aufzuzeichnen. Das erreichte allein via Facebook über 28.000 Internet-User. So werden die kommenden Wochen nicht nur für die Mannschaft des VfL turbulent, auch für das Filmteam beginnt immer mehr die heiße Phase. „Die Herausforderung ist, dass Filmschnitt, Dreharbeiten an und abseits der Spieltage und die weitere Planung immer mehr parallel erfolgen müssen. Aber das ist bei Projekten dieser Größenordnung völlig normal. Wichtig ist, dass zum Premierentermin im August alles fertig ist“, erzählt Krüger. Damit die Uraufführung von „#20“ im Theater Wolfsburg auch gebührend gefeiert werden kann. Und Action! Hauptkameramann Alex Beier bei der Arbeit. Hier gibt es aktuelle Infos und Trailer zum Film. Unsere Fans | 73 Ab 6. August: Fan-Doku „#20/zwanzIch“im Kino


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