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Unter Woelfen | Ausgabe 1 | Saison 2016/2017

STANDARDS | VIER IM BLICK Die VfL-Spieler kennen Wölfe-Fans natürlich in und auswendig, doch wer besetzt beim Gegner die Schlüsselpositionen? VIER IM BLICK klärt auf über Strippenzieher, Torjäger und Zweikampfriesen. Zum Spiel gegen den 1. FC Köln werden ein Olympiafinalist und drei Neuzugänge genauer beleuchtet. TIMO HORN Als frischgebackener Silbermedaillen-Gewinner kehrte Timo Horn von den Olympischen Spielen aus Rio zurück. Der 23-Jährige aus dem eigenen Stall spielt bereits seit 2002 für die Geißböcke, schaffte über Jugendauswahlen den Sprung in den Profi-Kader und wurde zum Stammtorhüter der deutschen U21. In der vergangenen Saison gehörte Horn zu den notenbesten Keepern der Bundesliga und hatte mit seinen Leistungen großen Anteil daran, dass der FC am Ende einen soliden neunten Rang belegte. Und auch beim 2:0-Auftakt in die neue Spielzeit gegen den SV Darmstadt 98 hielt das Eigengewächs den Kasten der Domstädter sauber. MARCO HÖGER Sein großer Traum ist in Erfüllung gegangen: Gegen Darmstadt 98 zum Start in die neue Bundesligaspielzeit lief Marco Höger erstmals im Dress der Kölner ins RheinEnergie- Stadion ein. Höger präsentierte sich vom Start weg zentral vor der Abwehr als Mittelfeldchef, suchte konsequent die Zweikämpfe und zerstörte oft schon im Ansatz die Darmstädter Angriffsbemühungen. Durch sicheres Passspiel und gute Übersicht dirigierte der ehemalige Schalker das Spiel der Domstädter. So fiel das Resümee der neuen Nummer Sechs wenig überraschend aus: „Es war ein überragendes Gefühl, das erste Mal mit dem Geißbock auf der Brust die Hymne zu hören. Ich habe es genossen.“ KONSTANTIN RAUSCH Mit Konstantin Rausch, im Sommer vom SV Darmstadt 98 zum 1. FC Köln gekommen, haben sich die Rheinländer die Dienste eines echten Allrounders gesichert. Der Linksfuß kann sowohl in der Abwehr als auch im Mittelfeld eingesetzt werden. Eine echte Waffe im Repertoire Rauschs sind seine gefährlichen Standards. Allerdings musste Rausch ausgerechnet gegen den Ex-Club zum Bundesligaauftakt aufgrund von Rückenbeschwerden passen. Gegen die Wölfe soll der der flinke Außenbahnspieler sein Bundesligadebüt im Kölner Dress feiern. ARTJOMS RUDNEVS Artjoms Rudnevs ist der nimmermüde Dauerläufer in der Offensive des FC. Schon am ersten Spieltag schwang sich der Neuzugang vom HSV zu einem Eckpfeiler des erfolgreichen Kölner Offensivspiels auf. Gegen die Lilien sorgte der bullige Stoßstürmer ständig für Unruhe im Strafraum und war an zahlreichen Abschlüssen beteiligt. Zudem bereitete Rudnevs den 2:0-Treffer von Anthony Modeste durch eine mustergültige Flanke vor. Für ein eigenes Tor reicht es beim ersten Auftritt noch nicht, selbsterklärtes Ziel des Stürmers sind in dieser Saison zehn Treffer. Die Wölfe sollten also gewarnt sein! UNTER WÖLFEN 17


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