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Unter Woelfen | Ausgabe 2 | Saison 2016/2017

Lesen Sie weiter auf der nächsten Seite. „Das Wichtigste ist zu wissen, dass der VfL ein sehr guter Verein ist. Und das war mir bereits klar, bevor ich hierherkam.“ der immer seine Arbeit macht. Ich versuche immer, alles zu geben, so dass wir besser spielen. Auf der Position verhält man sich natürlich anders als auf der Außenposition im Mittelfeld. Man muss sich die Zeit nehmen, um das zu lernen. Was sagst du zu euren ersten Spielen?* Kuba: Der Start in die Saison war gut. Natürlich könnte er noch besser sein, wir haben gegen Köln leider nur unentschieden gespielt. Positiv ist, dass wir nicht so viele Gegentore kriegen. Und mit dem Potenzial, das wir im Angriff haben, werden wir unsere Chancen kreieren und Tore schießen. Wir wissen, dass wir noch weiter arbeiten müssen und denken nicht, dass alles leicht und gut wird. In der Bundesliga wird es auch immer schwieriger. Die Gegner sehen, wie wir spielen und werden sich deswegen auch darauf einstellen. Was müsst ihr beachten, um eure gesteckten Ziele zu erreichen? Kuba: Ich kann nicht für andere sprechen, aber ich weiß, was ich in meinem Kopf habe: Ich habe immer genaue Ziele für mich persönlich, aber - noch wichtiger - auch für meine Mannschaft. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass wir die Spiele nicht einzeln gewinnen. Das klappt nur, wenn wir zusammenspielen und auf dem Platz und wie eine Mannschaft auftreten. Wir haben in dieser Saison neue Hoffnung und neue Ziele. Wir müssen in jedem Spiel alles geben und nicht darüber nachdenken, was in zehn oder zwanzig Spielen sein wird. Zu diesem Zeitpunkt der Saison bringt es uns gar nichts daran zu denken, was passieren wird. Am besten ist es, sich nur auf das nächste Spiel zu konzentrieren. Mario Gomez sagte zuletzt, dass ihr mehr Ruhe am Ball braucht und diesen länger halten müsst. Wie entscheidend ist es, mehr Ballbesitz als der Gegner zu haben? Kuba: Mit Ballbesitz können wir das Spiel besser kontrollieren. Man kann das Tempo regulieren und entscheiden, ob man schneller oder langsamer spielt. So kann man es dem Gegner richtig schwer machen. Man lässt den Gegner einfach rennen. Mit Ball macht es Freude zu laufen, ohne will es eigentlich niemand so recht, denn es ist anstrengend und ermüdend. Es ist eigentlich ganz simpel: Die Mannschaft, die mehr Ballbesitz hat, hat auch mehr Möglichkeiten, aufs das Tor zu schießen. Noch bist du nicht allzu lange in Wolfsburg. Wie ist das bisherige Bild von deiner neuen Mannschaft? Kuba: Bisher habe ich einen sehr guten und positiven Eindruck von den Jungs. Sie haben mich sehr schnell in die Gruppe aufgenommen. Ich hatte von Beginn an das Gefühl, nicht neu zu sein. Es ist so, als hätte ich mit der Mannschaft schon zwei oder drei Jahre zusammengespielt. Zu keinem Zeitpunkt war zwischen mir und meinen Mitspielern eine Distanz zu spüren. Das zeigt, dass wir in der Mannschaft professionelle Fußballer haben. Sie sind sowohl auf als auch neben dem Platz Profis. Wenn man das zusammennimmt, kann hier etwas sehr Gutes entstehen. *Das Interview wurde vor dem Hoffenheim-Spiel geführt. Spielmacher | 29 Unter Wölfen


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