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Unter Woelfen | Ausgabe 2 | Saison 2016/2017

Samstag kommt Meppen Die U23 hatte zuletzt zwei Auswärtsaufgaben zu lösen. Die erste Partie führte die Mannschaft von Trainer Valerien Ismael zum SV Drochtersen/Assel, das Spiel endete torlos. Und das, obwohl der VfL II eine gute Leistung bot. Doch auch die klarsten Chancen fanden an dem Tag nicht den Weg ins gegnerische Gehäuse. Zudem musste die U23 in Drochtersen/Assel eine Halbzeit mit einem Mann weniger auskommen, nachdem Innenverteidiger Marian Sarr die Rote Karte unmittelbar vor der Halbzeitpause gesehen hatte. Ismael: „Der Platzverweis war eindeutig zu hart. Aber solche Entscheidungen verfolgen uns in dieser Saison. Wenn man auf den Spielverlauf schaut, in dem wir über 90 Minuten - selbst eine Halbzeit zu zehnt - die klaren Chancen hatten und uns sehr gut präsentiert haben, dann muss ich zufrieden sein. Schade, dass wir in der zweiten Halbzeit unsere beiden hochkarätigen Chancen nicht genutzt haben. Das hätte uns gut getan. Insgesamt haben wir Stabilität und eine sehr gute mannschaftliche Leistung mit viel Laufbereitschaft gezeigt. Aber so ist das dann manchmal im Fußball, dass man mit einem Punkt zufrieden sein muss.“ Durch den Punktgewinn hatte der VfL II neun Punkte auf seinem Konto, ehe es letzten Freitag mit der Auswärtspartie beim TSV Havelse weiterging (bei Redaktionsschluss nicht beendet). Am Samstag, 24. September nun gibt der aktuelle Spitzenreiter der Regionalliga Nord, der SV Meppen seine Visitenkarte in Wolfsburg ab. Die Begegnung mit den Emsländern wird um 13 Uhr im AOK Stadion angepfiffen. Anschließend gastiert die U23 am 1. Oktober um 13.30 Uhr beim Zweiten Lüneburger SK Hansa. Er weiß, wo das Tor steht Marcel Reichwein überzeugt in der U23-Offensive Marcel Reichwein weiß, wo das Tor steht. Der U23-Neuzugang hat während seiner ersten sechs Einsätze für den VfL Wolfsburg II bereits achtmal getroffen und führt im Moment die Torjägerliste in der Regionalliga Nord an. Der Mittelstürmer, der im Sommer 2016 vom Drittligisten Preußen Münster nach Wolfsburg gewechselt war, zeigt sich meist sehr kaltschnäuzig vor des Gegners Gehäuse und ist variabel. Mal trifft er mit dem Fuß, dazu ist er kopfballstark. „Klar, kann man nicht jede Torchance nutzen. Als Stürmer kommt es darauf an, stets an seiner Abschlussstärke zu arbeiten. Das habe ich über Jahre getan und die Erfahrung spielt auch eine gewisse Rolle“, so Marcel Reichwein. Der 30-Jährige spielte während seiner aktiven Laufbahn unter anderem schon für den Wuppertaler SV, Rot-Weiß Ahlen, Jahn Regensburg und den VfR Aalen. Seine bislang wohl erfolgreichste Zeit hatte er von 2010 bis 2012 beim FC Rot-Weiß Erfurt, wo er in 73 Drittliga-Partien 29 Treffer markierte. Gleichzeitig wurde Marcel Reichwein in der Spielzeit 2011/2012 Torschützenbester der Liga mit 17 Treffern. In Wolfsburg will er auch weiterhin auf Torejagd gehen und hat sich nach seinem Wechsel aus Münster sehr schnell eingelebt. Das Zusammenspiel mit seinen Teamkollegen klappte von Anfang an sehr gut. Marcel weiß, dass seine Torerfolge stets ein Produkt der gesamten Mannschaft sind, die ihn gut in Szene setzt. Reichwein: „Das Zusammenspiel ist natürlich ausschlaggebend. Das Verwerten der Torchancen ist das Endprodukt, wenn der Stürmer die Möglichkeiten bekommt, gut vorbereitet von seinen Mitspielern. Die Zuspiele spielen eine große Rolle.“ Eines ist klar: Der 30jährige will auch künftig seinen Beitrag zum Gesamterfolg des VfL Wolfsburg II beitragen und hofft auf eine weitere Steigerung mit der gesamten Mannschaft. U23 Leistungsteams | 41


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