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Unter Woelfen | Ausgabe 2 | Saison 2016/2017

Duell der Topfavoriten VfL-Frauen gastieren am Sonntag zum Ligahit beim Meister FC Bayern München Frauen | 45 Vier Punkte aus den ersten zwei Spielen bei einem Torverhältnis von 2:0 – die Frauen des VfL Wolfsburg taten es der Hecking-Elf gleich und starteten mit exakt identischer Ausbeute in die Saison. Nachdem das Kerngeschäft länderspielbedingt am letzten Wochenende ruhte, geht es nun umso mehr in die Vollen: Denn für kommenden Sonntag, 25. September, steht die derzeit wohl denkbar attraktivste Paarung der Allianz Frauen-Bundesliga auf dem Programm. Ab 14 Uhr gastiert der Vize-Meister und Pokalsieger beim Deutschen Meister der letzten zwei Jahre, dem FC Bayern München. Sport1 überträgt das Gastspiel der Wölfinnen im altehrwürdigen Stadion an der Grünwalder Straße live. „Das ist so kurz nach dem Saisonstart eine echte Standortbestimmung“, sagt VfL-Keeperin Almuth Schult, die über das frühe Aufeinandertreffen – analog zur letzten Saison – jedoch nicht unbedingt glücklich ist. „Bayern gegen Wolfsburg, das wünscht man sich als Fan sicherlich lieber zum Ende einer Saison. Für uns ist der Termin zusätzlich schwierig, weil wir durch die Olympischen Spiele kaum Zeit zum Einspielen hatten und obendrein gerade frisch aus einer Länderspielpause kommen.“ Als Nationalspielerin und deutsche Nummer eins war Schult in der Tat zuletzt fast mehr mit dem Verband unterwegs als am heimischen Elsterweg. Das als Ausrede mit ins Gepäck in den Süden zu nehmen, davon hält sie allerdings nichts. „Den Bayern-Spielerinnen ging es ja nicht viel anders. Wir nehmen die Situation so an, wie sie ist und fahren trotzdem nach München, um dort endlich mal etwas zu holen.“ Die Bayern lange nicht mehr geputzt Tatsächlich sind die Bayern den Wölfinnen in den letzten Jahren nicht gerade ein Lieblingsgegner gewesen. Knapp dreieinhalb Jahre sind seit dem letzten Sieg über die Münchnerinnen vergangen, er datiert also noch aus der Triple-Saison. In sechs Duellen reichte es seitdem lediglich zu vier Punkteteilungen, die übrigen Spiele – meist äußerst eng auf Augenhöhe geführt – gingen verloren. „Es waren immer Kleinigkeiten, die den Ausschlag gegeben haben. Oft haben wir richtig starke Leistungen gezeigt und trotzdem nicht gewonnen“, erinnert sich Schult, die im Topduell des Lesen Sie weiter auf Seite 47. Unter Wölfen


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