John Yeboah, zwei Bundesliga-Spiele* für den VfL
Das bisher letzte Eigengewächs, das den Sprung aus den Juniorent
e a m s d e s V f L i n d i e B u n d e s l i g a s c h a f f t e , i s t J o h n Y e b o a h . A m
3. N o v e m b e r d i e s e s J a h r e s w u r d e d e r O f f e n s i v s p i e l e r i m H e i m s p i e l
gegen Borussia Dortmund für Josip Brekalo eingewechselt und
konnte seine Schnelligkeit gleich unter Beweis stellen. Yeboah ist
n a c h M a x i m i l i a n A r n o l d , I s m a i l A z z a o u i , J o s h u a K e n n e d y u n d J o s i p
Brekalo übrigens der fünftjüngste VfL-Debütant.
WAS MACHT EIGENTLICH?
Selbstverständlich debütierte nicht jeder Spieler, der die VfL-Fußball.Akademie durchlief, für den VfL Wolfsburg. Bei manch einem Akteur
hat man allerdings zumindest das Gefühl, er hätte in der Bundesliga vielleicht mal einige Minuten Einsatzzeit bei den Grün-Weißen
bekommen. Die folgenden ehemaligen Juniorenspieler sind einigen Fans sicherlich im Gedächtnis geblieben, starteten ihre Karriere
aber an anderer Stelle oder führten sie dort fort.
Andre Fomitschow
Zwischen 2003 und 2012 durchlief Andre Fomitschow sämtliche
Jugendmannschaften des VfL Wolfsburg und absolvierte
letzten Endes für die grün-weiße U23 fast 70 Regionalliga-
Partien. Der Sprung zu den VfL-Profis sollte allerdings nicht
klappen. Stattdessen versuchte es der Linksfuß bei Fortuna
Düsseldorf, für die er in der Saison 2012/2013 einen Kurzeinsatz
in der Bundesliga verzeichnen konnte. Weiter ging es für
ihn über den FC Energie Cottbus, den 1. FC Kaiserslautern und
den niederländischen Vertreter NEC Nijmengen. Mittlerweile,
seit Mitte 2017, ist Fomitschow in der kroatischen 1. HNL
heimisch geworden und läuft dort für Hajduk Split auf.
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Kevin Scheidhauer
Der bullige Angreifer war mit seinen Teams im Juniorenbereich ziemlich erfolgreich. Auf
internationaler Ebene gewann Kevin Scheidhauer mit der deutschen U17-Nationalmannschaft
2009 die Europameisterschaft im eigenen Land, spielte dabei zusammen mit späteren Stars
wie Marc-Andre ter Stegen oder Mario Götze. Mit der U19 der Wölfe gelang es ihm zudem, die
erste A-Junioren-Meisterschaft nach Wolfsburg zu holen. Im Finalspiel 2011 trumpfte er gar
mit einem Dreierpack groß auf. Doch auch wenn er in der Folge hin und wieder bei den Profis
mitttrainieren durfte und in deren Kader stand, klappte es nicht mit dem
Durchbruch. Über den VfL
Bochum, den MSV Duisburg und
den FC Schalke 04 II landete er
Anfang des Jahres nun beim FC
Energie Cottbus, mit dem er im
Sommer in die 3. Liga aufstieg.
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