Gut sortiert: Das Wäschelager der VfL-Fußball.Akademie.
U23-Zeugwart Alfred Müller beim Beflocken der Trikots
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Zeugwarte: Unentbehrlich für die Teams
Eine wichtige Aufgabe innerhalb der Akademie kommt
den Zeugwarten der Mannschaften zu. Von der U23 bis
hinab zur U15 verfügt jedes Team über einen derartigen
Betreuer, der in erster Linie dafür sorgt, dass die Spieler für
den Wettkampf und das Training mit den richtigen Sachen
ausgestattet sind. Für die Teams sind Alfred Müller (U23),
Thomas Sesselmann (U19), Matthias Demir (U17), Gaetano
Cardella (U16) und Serafino Tuccio (U15) zuständig. „Das
fängt beim richtigen Beflocken der Trainings- und Spielkleidung
an, geht weiter über die Fußballschuhe bis hin zu
den Bällen und Getränken“, erläutert U23-Zeugwart Müller.
„Zudem bereite ich in der Kabine immer alles vor, damit
sich alles an seinem richtigen Platz befindet.“
Der Winter macht die meiste Arbeit
Seit März 2018 hat die Zweitvertretung der Wölfe seine
Heimat im neuen Funktionsgebäude am Porschestadion.
Das hat die Arbeitsbedingungen gerade für Müller
immens verbessert. „Der jetzige Zustand ist optimal, die
Bedingungen sind top. Manch ein Betreuer aus höheren
Ligen verfügt nicht über eine derartig gute Ausstattung.
Das muss man zu schätzen wissen.“ Am zeitintensivsten
ist die Winterperiode, aufgrund des höheren Bekleidungsaufwandes.
Auch hier ist die gute Zusammenarbeit mit der
Wäscherei in der Akademie immer von großer Bedeutung.
Auch die Phase der Saisonvorbereitung, wenn die neue
Kleidung eintrifft, ist manchmal schon etwas stressig
für die Mannschaftsbetreuer, die alles rechtzeitig zur
Verfügung stellen müssen.
14 Fahrer tingeln durch die Region
Damit nicht nur die Akteure des Internats, sondern auch
die VfL-Spieler aus der näheren Umgebung immer pünktlich
zum Training und zu den Spielen erscheinen können,
ist der richtige Transport das A und O. Daher verfügt die
Akademie über einen eigenen Fahrdienst mit acht „Bullis“
und 14 Fahrern. Sie sind täglich in der Region zwischen Bad
Harzburg, Goslar, Helmstedt, Salzgitter und Peine unterwegs,
um die Spieler abzuholen bzw. wieder nach Hause zu
fahren. Koordiniert wird das Ganze von Mathias Stammann,
dem Leiter des Grundlagen-Aufbaubereiches.
Alle Routen sinnvoll abgesteckt
„Einige der Fahrer sind sehr erfahren und machen den Job
schon seit vielen Jahren. Sich gut in der Region auszukennen,
ist daher eine wichtige Voraussetzung. Damit alles
funktioniert, muss der Fahrdienst auf die unterschiedlichen
Trainings- und Spielpläne abgestimmt werden. Daher sind
die Busse auch so eingeteilt, dass wir möglichst mit vollen
Transportern durch die Gegend fahren. Bis zu acht Spieler
können mit einem Bus befördert werden, das versuchen
wir umzusetzen, so dass wir immer so viele Akteure wie
möglich transportieren. Natürlich funktioniert das nicht bei
jeder Route“, erläutert Stammann. Auch werden Spieler
vom Wolfsburger Bahnhof abgeholt und zurückgebracht,
gerade die, die aus der Region Hannover und Gifhorn mit
dem Zug anreisen. In den Ferien, wenn auch vormittags
Training in der Akademie, am Elsterweg oder im Winter
in der Halle stattfindet, ist der Fahrdienst zudem anders
organisiert. In der Regel findet das Training in der Schulzeit
zwischen 16.30 und 18 Uhr sowie 18 und 19.30 Uhr
statt. Der Fahrdienst der V f L-Fußball. Akademie befördert
Akteure der U19- bis U12-Mannschaften. Insgesamt sind
es knapp 50 Spieler, die in dieser Saison den Fahrdienst der
Jungwölfe nutzen.