GEMEINSAM BEWEGEN Teamgeist zählt beim Integrationsturnier Sport leistet einen wichtigen Beitrag zur Integration. Aus diesem Grund fand vergangenen Sonntag das 1. Wolfsburger Integrationsturnier statt. Gesellschaft ohne Grenzen Zu Beginn der Veranstaltung, die durch das Netzwerk „Wolfsburger Sport integriert“ mit den Partnern SportRegion OstNiedersachsen, dem StadtSportBund Wolfsburg (SSB), dem Niedersächsischer Fußball Verband Kreis Wolfsburg (NFV), dem Integrationsreferat sowie dem Sportamt der Stadt Wolfsburg organisiert wurde, bot sich auf der Fläche vor dem AOK Stadion bereits ein buntes Bild. Über 100 Teilnehmer unterschiedlicher Herkunft im Alter von 16 bis 36 Jahren waren gekommen, um am großen Fußballturnier teilzunehmen. Die einzelnen Teams setzten sich sowohl aus Flüchtlingen als auch aus Mitgliedern der Wolfsburger Sportvereine zusammen. Die Mannschaften wurden per Zufallsprinzip ausgelost. Bei den durchaus umkämpften Partien entwickelte sich nicht nur ein Gemeinschaftsgefühl, zudem setzten die Teilnehmer durch ihre sportliche Fairness ein klares Zeichen für aktive Integration und eine Gesellschaft ohne Grenzen. Schon bei der Anmeldung waren spontane Gespräche in unterschiedlichsten Sprachen zu hören. Ob auf Arabisch, Farsi, Englisch oder Französisch - man half sich untereinander, so dass der Anpfiff pünktlich um 11.45 Uhr erfolgen konnte. Dann standen die Kicker auf den Plätzen der SoccaFive Arena und jagten mit voller Leidenschaft dem runden Leder hinterher. Symbolisch trugen ihre Mannschaften Namen ausländischer Nationalspieler – mit Makoto Hasebe war auch ein ehemaliger Wolfsburger dabei. Für passende Fußballatmosphäre sorgte darüber hinaus Moderator Dirk Wöhler, der die Gruppenspiele mit viel Fachwissen und lustigen Sprüchen kommentierte. Spiel, Spaß & Annäherung Abseits des Turniergeschehens gab es ein buntes Rahmenprogramm für Jung und Alt, das allerlei Begegnungsstationen für neue und alte Wolfsburger bot. Besonders beliebt waren der VfL-Bus, die Speedcontrol- und Futsal-Stationen vom NVF sowie die Hüpfburg für die Allerkleinsten. Auch beim Ablegen des Parksportabzeichens, angeboten vom VfL Wolfsburg e.V., herrschte reger Andrang. Die Besucher nutzten emsig alle Angebote, um Kontakte zu knüpfen. Damit gelang ein wichtiger Schritt in Richtung Flüchtlingsintegration und Abbau von Vorurteilen.
Unter Woelfen | Ausgabe 3 | Saison 2016/2017
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