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Unter Woelfen | Ausgabe 5 | Saison 2016/2017

Hallo Luiz, nach dem bitteren 1:3 in Darmstadt liegt der VfL auf einem enttäuschenden 16. Tabellenplatz. Woran liegt es, dass die Grün-Weißen bisher noch nicht richtig in Tritt gekommen sind? Luiz Gustavo: Es ist schwierig, einen Grund zu nennen, warum es bisher so schlecht gelaufen ist. Man muss aber einfach die Wahrheit sagen. Und die ist, dass viele Sachen noch nicht so funktionieren, wie wir sie uns vorgenommen haben. Wenn man solch eine schlechte Situation durchläuft, „Dass ich verletzt war, soll kein Alibi für mich sein. Ich weiß genau um meine Wichtigkeit beim VfL und innerhalb der Mannschaft.“ hat jeder seinen Anteil und deswegen auch Teilschuld daran, dessen muss man sich bewusst sein. In so einem schwierigen Moment werden dann immer viele Dinge in Frage gestellt. Es muss uns jetzt einfach gelingen, diese Situation gemeinsam zu verbessern. Was muss passieren, dass es in den kommenden Wochen besser läuft? Luiz: Es darf sich keiner davor scheuen, kritisch mit sich und seiner eigenen Leistung umzugehen. Es ist wichtig, dass jeder einzelne versucht, es in Zukunft besser zu machen. Das heißt: Wir müssen die jeweiligen Spielsituationen besser verstehen und deutlich besser spielen. Auf dem Platz müssen wir eine andere Antwort geben als zuletzt, um aus dieser negativen Situation herauszukommen. Du selbst hast verletzungsbedingt bei einige Spielen gefehlt. Wie gehst du persönlich mit solch einer prekären Situation um? Luiz: Dass ich verletzt war, soll kein Alibi für mich sein. Ich weiß genau um meine Wichtigkeit beim VfL und innerhalb der Mannschaft. Auch ich bin an dieser schwierigen Situation beteiligt, versuche mich nun aber jeden Tag weiter zu verbessern und wieder richtig in meinen Rhythmus zu finden, damit ich der Mannschaft helfen kann und wir in der Tabelle wieder gemeinsam nach oben klettern können. Du hast deine wichtige Stellung im Team angesprochen. Was tust du, um dieser gerecht zu werden? Kommunizierst du viel mit deinen Mitspielern? Luiz: Klar, ich versuche immer, meinen Mitspielern zu helfen. Wir haben einen sehr guten Kader. Positiv ist, dass jeder von uns wieder Erfolg haben möchte und es insgesamt unbedingt besser machen will. Wir sind natürlich weder glücklich noch zufrieden mit dem, was bisher passiert ist und haben auch keinen Charakter in der Mannschaft, der so denkt. In unserer Mannschaft gibt es nur Spielertypen, die gewinnen wollen. Deswegen wollen wir zusammen zeigen, dass wir es schaffen können, die momentane Situation hinter uns zu lassen. Das ist das Wichtigste. 32


Unter Woelfen | Ausgabe 5 | Saison 2016/2017
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