einfach für mich gut passt. Ich fühle mich gut im Spiel, bin fit.
Es liegt in meiner Verantwortung, mich in die beste Ausgangssituation
zu bringen, um meine Leistung abrufen
zu können.
Das Fußballerische
hat aber nichts mit der Ernährung
zu tun.
Fußballerisch läuft in dieser Saison für dich ziemlich gut.
Yannick: Wir sind vor allem als Mannschaft – gemeinsam –
erfolgreicher.
Unser System kommt mir dazu entgegen, weil
ich gerade in der Zentrale spielen darf. Da habe ich mehr Einfluss
auf die Defensive und auf die Offensive. Die Variabilität,
Laufwege
und Räume zu sehen, kommt mir sehr entgegen.
Das hilft mir sehr.
Welche persönlichen Ziele möchtest du in dieser Saison
erreichen?
Yannick: Ich hoffe natürlich, dass ich weiterhin viele Einsatzminuten
bekomme. Im letzten Hinrunden-Spiel habe ich ja ein
Tor erzielt. Das war ein super Gefühl und ich hoffe, dass ich
das noch ein paar Mal erleben darf. Außerdem versuche ich,
mit Vorlagen der Mannschaft zu helfen, damit wir alle eine
gute Saison erleben.
Wagen wir mal einen Blick in die Zukunft. Wenn du in vielen
Jahren
deine hoffentlich sehr erfolgreiche Profi-Karriere
beendest:
Bleibst du Veganer?
Yannick: Diese Frage habe ich mir auch schon selbst gestellt.
Ich glaube, dass ich das so durchziehen werde. Vielleicht
mache
ich auch selbst mal ein Café auf oder bringe
ein
veganes Produkt
auf den Markt. Ich würde es sehr interessant
finden,
etwas für die Umwelt und die Gesundheit
zu tun.
Einfach
mal abwarten. ag
SCHON GEWUSST?
Frutarier essen zum Schutz der Pflanzen ausschließen
Fallobst, Beeren, Nüsse, Samen und
Getreide. Da Frutarier Pflanzen eine Seele zusprechen,
dürfen diese beim Ernteprozess nicht beschädigt
werden. Auf Wurzeln, Knollen und Blätter, zum
Beispiel Kartoffeln, Zwiebeln oder Rüben sowie auf
sämtliche tierischen Lebensmittel wird verzichtet.
Freeganer essen aus politischer Überzeugung
ausschließlich gefundene, selbst angebaute oder
geschenkte Lebensmittel. Auch im übrigen Leben
verzichten sie komplett auf jegliche Art von Konsum.
Paleoaner gehen allen gesundheitsschädlich
eingestuften
Nahrungsmitteln wie Getreide, Zucker,
Milchprodukte, Hülsenfrüchte
und pflanzlichen
Fetten aus dem Weg. Fleisch, Fisch, Gemüse, Obst,
Samen und Nüsse stehen dagegen auf paleoanischen
Speiseplänen.
Flexitarier achten auf eine hohe Qualität ihrer
Lebensmittel, verwenden überwiegen Bio-Produkte
und reduzieren ihren Fleisch- und Fischkonsum.
Urköstler leben ausschließlich von Mutter Natur
und ernähren sich somit von lebendigen Käfern,
Ameisen, Schnecken, Würmern, Beeren, Nüssen,
Wildkräutern und Erde. Urköstler
verzichten auch
auf schulmedizinische Behandlungen.
Veganer unter sich: Auch John Anthony Brooks verzichtet auf sämtliche tierischen Lebensmittel.
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