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Ehrliche Worte: Josuha Guilavogui spricht mit den U19-, U17- und U16-Wölfen.
Ein schöner Zufall: Als der Mann, der normalerweise mit der Regenbogen-Kapitänsbinde
aufläuft an der Akademie war, zeigte sich über dem Gelände ein echter Regenbogen.
der Kabinen-DJ bei der U15 sei, meldet sich die Nummer
zehn Matthew Meier. Guilavogui musste den Nachwuchskickern
gestehen, dass er zwar selbst gerne für Musik in der
Kabine sorgt, deutschsprachiger Hip-Hop aber nicht sein
Metier ist. Auch aus anderen Interessen der Jugendlichen
ist der 28-jährige mittlerweile herausgewachsen. „Ich
verliere nicht gerne, deswegen spiele ich kein FIFA mehr”,
so der Franzose mit seinem üblichen Lächeln im Gesicht,
der bei der Visite im Kraftraum auch den Jungs, die gerade
ihr Stabilisationstraining absolvieren, gut zuspricht: „Das
sind sehr wichtige Einheiten für euren Körper. Auch, wenn
es vielleicht nicht so viel Spaß macht wie mit dem Ball auf
dem Platz zu stehen, werdet ihr später merken, wie wichtig
diese Einheiten sind. Sie schützen euch vor schweren
Verletzungen.”
Hohes Pensum in jungen Jahren
Mit viel guter Laune und ehrlichem Interesse schaut sich
Guilavogui die VfL-Fußball.Akademie an und unterhält sich
angeregt mit den Nachwuchskickern. Lediglich einmal
scheint der Franzose geschockt zu sein, was man seinem
erzählerischen Blick sofort entnehmen kann. „Ich bin
überrascht, wie hart die Jungen in diesem Alter schon
trainieren“, so Guilavogui. Jannick und Mattes haben ihm
gerade erzählt, dass sie häufig dreimal am Tag trainieren.
„Dass die Jungs so viel arbeiten, ist gut für ihre Entwicklung.
Sie müssen das Ziel, Fußballprofi zu werden, immer
vor Augen haben.“ So werden auch Erinnerung an seine
eigene Jugend in der Akademie des zehnmaligen französischen
Meisters AS Saint-Etienne geweckt: „Ich kam mit 14
in die Akademie von Saint-Etienne in die U15-Mannschaft.
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