WIE EINE
MASCHINE
28 Tore in 25 Bundesliga-Spielen sprechen eine eindeutige Sprache. So erstaunlich leicht, wie sich die Zahlen
lesen, war es für den Brasilianer in der Meister saison allerdings nicht immer.
Sonntag, 1. März 2009. Nicht einmal drei Wochen nach einer Knie-Operation steht Grafite völlig überraschend in der
Startelf des VfL Wolfsburg. Dass der Brasilianer knapp einen Monat nicht gegen den Ball treten konnte und etwas an
Rhythmus hat einbüßen müssen, wird in der Partie des 22.Spieltags am späten Nachmittag im Hamburger Volkspark
gegen den HSV nicht ersichtlich. Bereits nach zwölf Minuten verwandelt er traumwandlerisch sicher einen Strafstoß, bringt
sein Team dadurch früh in Führung. Weitere zwölf Zeiger umdrehungen später trifft Grafite erneut. Kurz nach dem Seitenwechsel
nimmt Chefcoach Felix Magath den durch die Verletzungspause noch nicht wieder komplett fitten Angreifer vom
Feld. „Der Trainer holte mich ran und sagte mir: ‚Graffa, dir reichen 45 Minuten, um das Spiel zu entscheiden‘“, erinnert sich
Grafite, dem in seinem erst 13. Liga-Spiel bereits die Treffer 13 und 14 gelangen – 14 weitere sollten da noch ausstehen.
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