NACHGEFRAGT ALEXANDER MADLUNG
Alexander Madlung, seit du vor dreieinhalb Jahren
deine Laufbahn beendet hast, ist es still um dich
geworden. Was machst du aktuell?
Alexander Madlung: Ich wohne in Braunschweig und
bin im Immobiliengeschäft tätig. Schon zu meiner
aktiven Zeit habe ich mich damit viel befasst und
es jetzt noch intensiviert. Es geht um Kauf für den
eigenen Bestand, Renovierung und Vermietung.
Damit bin ich rund um die Uhr beschäftigt, habe
aber auch eine Hausverwaltung, die sich mit mir
zusammen darum kümmert.
Welche Rolle spielt der Fußball noch
in deinem Alltag?
Alexander: Ich schaue gern die
Bundesliga-Konferenz und genauso
die Champions League. Aber viel
mehr ist es auch nicht. So hatte ich
es allerdings auch geplant. Mir war es
immer wichtig, mir frühzeitig Gedanken
darüber zu machen, was ich später mal
machen möchte. Es kann schließlich
nicht jeder Bundesliga-Trainer werden
nach der Karriere.
Sind trotzdem Kontakte zum VfL
erhalten geblieben?
Alexander: Klar, zu Physios und Zeugwarten
zum Beispiel. Oder auch zu Marcel
Schäfer, mit dem ich ja noch zusammengespielt
habe. Es ist auch nicht lange her,
dass ich in der Volkswagen Arena war.
Etwa ein halbes Jahr vor Corona müsste
das gewesen sein. Außerdem hatten
wir dort ein Treffen zum zehnjährigen
Jubiläum der Meisterschaft. Wäre es
möglich, dann würde ich sicherlich auch
gegen Hertha ins Stadion kommen.
Gutes Stichwort: Wenn man für beide
Klubs gespielt hat, in deinem Fall
auch noch ziemlich gleich lang, mit
welchen Augen verfolgt man dann
ein solches Spiel?
Alexander: Es hat natürlich schon
einen besonderen Reiz und wird
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