LIEBE FANS,
die tollen Erinnerungen an den 18. Mai dieses Jahres dürften jedem sich emotional
mit dem VfL verbunden Fühlenden noch lebhaft präsent sein. Am letzten
Spieltag der vergangenen Saison feierten unsere Wölfe unter ihrem damaligen
Chefcoach Bruno Labbadia mit einem 8:1-Kantersieg gegen den FC Augsburg
nicht nur den fulminanten Einzug in den europäischen Wettbewerb, sondern
gleichzeitig einen neuen Vereinsrekord. Niemals zuvor in der Bundesliga-Historie
hatten die Grün-Weißen acht Treffer in einer Partie markieren können.
Doch wer hätte sich schon getraut, ernsthaft zu prophezeien, dass das unter
Oliver Glasner taktisch neu ausgerichtete Team nach elf Saisonwochen nicht
nur weiterhin aussichtsreich in allen drei Wettbewerben liegen, sondern zudem
(bei Druckschluss) eine fabelhafte Serie ohne Test- und Pflichtspielniederlage
hinlegen würde. Zumindest statistisch befindet sich der VfL als einziger Klub
der europäischen Top-5-Ligen damit auf Augenhöhe mit der ebenfalls noch
ungeschlagenen „Alten Dame“, Juventus Turin.
Auch die gerade einmal fünf Gegentore im Ligabetrieb sind derzeit Bundesliga-
Bestwert. Nach dem jüngsten starken 1:1-Unentschieden in Leipzig rangieren
die Wölfe auf dem zweiten Tabellenplatz. Trotz enger Abstände nach unten eine
schöne Momentaufnahme, die man natürlich so lange wie möglich genießen
möchte. Auch deshalb kann das Ziel gegen den heutigen Gegner aus Augsburg
nur heißen, einen weiteren Dreier einzufahren. Aber Achtung: Das Team des
früheren VfL-Coaches Martin Schmidt und der Ex-Wölfe Felix Uduokhai und
Daniel Baier konnte zuletzt mit dem 2:2-Punktgewinn gegen den FC Bayern
ein echtes Ausrufezeichen setzen und sollte keinesfalls unterschätzt werden.
Zudem abzuwarten bleibt, wie die Grün-Weißen die Zusatzbelastung aus dem
Europa-League-Gruppenspiel in Gent wegstecken. Da die richtungsweisenden
Mammut wochen bereits am kommenden Mittwoch, 30. Oktober (Anstoß um
18.30 Uhr), mit dem DFB-Pokal-Heimspiel – erneut gegen die Roten Bullen –
ihren nächsten Höhepunkt finden, ist ein hochwertiger und flexibler Kader, der
Rotationen ohne Qualitätsverlust erlaubt, sehr von Vorteil. Als Musterbeispiel
dafür darf unser heutiger Interview-Partner und Poster-Motiv Kevin Mbabu
gelten, der zuletzt sein Startelf-Debüt in der Liga feiern durfte – und das etwas
unerwartet nicht auf seiner angestammten rechten Außenbahn, sondern als
Innenverteidiger in der Dreierkette. Wofür er vom Trainer viel Lob erhielt.
Eure Redaktion
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Redaktionsschluss: 23. Oktober