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VfL Wolfsburg | Nachhaltigkeitsbericht 2016

Wolfsburg United sorgen wir dafür, dass Kinder und Jugendliche in Puebla eine Zukunft ohne Gewalt, aber mit Ausbildungs- und Arbeitsperspektiven erhalten.“ GESUNDHEIT FÖRDERN: LUST AUF BEWEGUNG MACHEN Durch gezielte Projekte versucht der VfL bereits im Kindesalter die Weichen für einen aktiven und gesunden Lebensstil zu stellen. Genau diesen Ansatz verfolgt auch das Muuvit Abenteuer, dessen deutschlandweiter Partner im Themenbereich Sport seit 2014 der VfL Wolfsburg ist. Muuvit ist die erfolgreichste Initiative des VfL Wolfsburg im Bereich Gesundheit. Das Abenteuer animiert Kinder auf spielerische Weise, Spaß am Lernen sowie an der Bewegung zu entwickeln, und holt Lehrer und Eltern hierbei mit ins Boot. Neben den Klassenstufen vier bis sechs richtet sich Muuvit seit 2016 auch an jüngere Kinder der Klassen eins bis drei. Die Inhalte sind eng auf das Geschehen beim VfL bezogen und daher für viele Kinder hoch interessant. Zur weiteren Motivation können fünf der teilnehmenden Schulen einen Gesundheitstag mit attraktivem Bewegungs- und Infoprogramm gewinnen. Ausgerichtet wird dieser vom VfL und seinem Partner, der JUCONI-ZENTRUM BEGRÜSST VFL-TEAM Im Namen von Wolfsburg United besuchte Stefan Kluwe aus der internationalen Sponsorenbetreuung des VfL Wolfsburg im Mai 2016 ein Kinderprojekt der Juconi Stiftung in der mexikanischen Stadt Puebla: Welches sind die Schwerpunkte des Projekts? Wolfsburg United in Mexiko. Stefan Kluwe: Das Projekt kümmert sich um Kinder und ihre Familien, die auf der Straße leben und arbeiten, und hilft den Mädchen und Jungen, den Teufelskreis von Gewalt und Armut zu durchbrechen und sich dauerhaft in die Gesellschaft zu integrieren. Der Fußball nimmt in dem Projekt eine Schlüsselrolle ein. Werte wie Fair Play und Engagement für die Gemeinschaft sind auch für die Gesellschaft in Mexiko von großer Bedeutung. Wie wurden Sie in Puebla empfangen? Stefan Kluwe: Mit großer Freude. Wir konnten uns zunächst auf einem Rundgang überzeugen, wie viel die Juconi-Mitarbeiter aus unserer Unterstützung gemacht haben. Natürlich haben sie sich über unseren Besuch gefreut: die Mitarbeiter vor allem über den persönlichen Austausch, und die Kinder natürlich über die mitgebrachten Trikots und Bälle. Wie haben Sie die Begegnung erlebt? Stefan Kluwe: Eindrucksvoll war es, hautnah mitzuerleben, wie die Mitarbeiter des Projekts (oftmals in Kleingruppen) mit Kindern und Eltern gemeinsam lernen, spielen und essen und wie viel Freude sie dabei haben. Unsere Geschenke kamen direkt in einem Fußballspiel auf dem projekteigenen Fußballplatz zum Einsatz. 20 Minuten lang spielten wir zehn gegen zehn. Die Kinder, die nicht Fußball spielen wollten, feuerten uns von den Rängen an und skandierten: „Wolfsburgo! Wolfsburgo!“ Im Anschluss wollten dann viele noch ein Autogramm oder gar ein Foto haben. Außerdem haben sie sich einige Profitricks am Ball zeigen lassen. Die Fußballsprache ist ja zum Glück international. Was nehmen Sie von dem Besuch mit nach Hause? Stefan Kluwe: Es ist einfach schön, welche Begeisterung wir dort auslösen können. Der Fußball kann mit solchen Projekten einen so positiven Einfluss auf die Menschen haben. Das sollte man nicht vergessen, denn manchmal ist gerade das vielleicht viel wichtiger als Sieg oder Niederlage. WEIHNACHTSTOUR ZU „VILLA BUNTERKUND“ UND „VFL-KIDS-ARENA“ Bei der alljährlichen Wölfi-Weihnachtstour besuchen die Nationalspielerinnen zusammen mit VfL-Maskottchen Wölfi kleine Patienten in den Kinderstationen regionaler Kliniken. Anlaufstelle im Wolfsburger Klinikum ist die „Villa Bunterkund“, in der die Kinder schon gespannt auf den prominenten Besuch warten. Als es dann endlich so weit ist, schreiben Babett Peter, Alexandra Popp und Wölfi fleißig Autogramme und verteilen kleine Geschenke. VfL-Maskottchen Wölfi misst sich außerdem mit den Kids am Tischkicker, sodass der Klinikalltag in den Hintergrund rückt. „Wenn es darum geht,


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