NACHGEFRAGT PAULINE BREMER
Pauline Bremer, mit zwei Siegen zum Start in die FLYERALARM Frauen-Bundesliga
habt ihr das erste Etappenziel erreicht, wie es Trainer
Stephan Lerch formuliert hat. Der nun folgende Block bis zur nächsten
Abstellungsphase umfasst fünf Liga-Partien. Wie lautet denn die Zielsetzung
für diese Etappe?
Pauline Bremer: Alles gewinnen, auf jeden Fall! Es sind machbare
Aufgaben, wenn wir an unsere Leistungen anknüpfen, die wir vor
der Länderspielpause auf den Platz gebracht haben. Das waren
zwei souveräne Spiele. Klar kann das Ziel auch künftig immer nur
lauten, drei Punkte einzufahren. Wir wollen weiter oben in der
Tabelle stehen.
Mit dem SV Meppen stellt sich heute ein Liga-Neuling im AOK Stadion
vor, der bislang noch ungeschlagen ist. Besonders das 2:2 gegen
deinen Ex-Klub Potsdam war doch überraschend. Wie siehst du den
SV Meppen?
Pauline: Ein schwierig einzuschätzender Gegner, gegen den ich
selbst noch nie gespielt habe. Die bisherigen Ergebnisse zeigen
durchaus, dass man Meppen nicht auf die leichte Schulter nehmen
sollte. Das 2:2 gegen die Potsdamerinnen, die vorher gegen Hoffenheim
gewonnen hatten, war schon ein Ausrufezeichen. Wir müssen
hellwach sein und hundert Prozent geben.
Du hast dir während des Spiels gegen die
SGS Essen eine Sprunggelenksverletzung
zugezogen, die dich auch noch in der
folgenden Woche beeinträchtigt hat.
Wie geht es dir jetzt?
Pauline: Die Länderspielpause hat mir
gutgetan, ich konnte mich in den letzten
zwei Wochen auskurieren und im Training
wieder Rhythmus aufnehmen. Es war natürlich
ärgerlich, dass ich mir gleich im ersten
Spiel diese Verletzung zugezogen hatte. Jetzt
habe ich richtig Lust auf die kommenden Spiele
in der Liga. Es wird Zeit, dass es weitergeht!
Auch wenn die zurückliegende Länderspielpause
tatsächlich eine Pause für dich war –
beim nächsten Mal im Oktober würdest du
dich sicher auch nicht gegen eine Nominierung
für die deutsche Nationalmannschaft
wehren, oder?
Pauline: Man wird sehen, wie es sich in
den nächsten Wochen entwickelt. Aber klar
wäre ich auch gerne wieder bei der Nationalmannschaft
dabei.