Von deinem Start beim VfL im Jahr 2005 bis heute: Was war
dein größter grün-weißer Erfolg bisher?
Robin: Im Jugendbereich auf jeden Fall die Deutsche Meisterschaft
mit den A-Junioren und im Profibereich selbstverständlich
der Pokalsieg 2015. Auch die Einladung zur Nationalmannschaft
war natürlich eine schöne Sache, auch wenn es nur eine Nachnominierung
war und es nicht für einen Kurzeinsatz gereicht hat.
Das war aber trotzdem ein Highlight. Und im internationalen
Geschäft zu spielen, war auch schön. Da gab es schon einige
tolle Sachen, die ich erleben durfte.
Welcher Moment als Spieler ist bei dir am meisten hängengeblieben?
Robin: Als ich den Pokal in Berlin in den Händen hatte.
Was auch sehr wichtig für mich war, auch wenn die Gesamtsituation
nicht unbedingt schön war, war mein Tor im Relegationsrückspiel
in Kiel. Das war pure Erleichterung – für uns als
Mannschaft, aber auch für die Fans und für die Region. Das war
ein besonderer Moment.
Und als Fan des VfL Wolfsburg?
Robin: Da ist es die Meisterschaft 2009. Ganz klar.
Ist es dein größtes Ziel, selbst Meister zu werden?
Robin: Die Meisterschaft zu gewinnen, wäre ein absolutes Highlight.
Ich glaube aber, dass das in den nächsten Jahren auch nur
über den FC Bayern München gehen wird. Aber erst ist es mein
Ziel und das unserer Mannschaft, in das internationale
Geschäft
zu kommen. Wir haben eine sehr gute Saison gespielt, die uns so
nicht viele zugetraut haben.
Als du mit der U19 Deutscher Meister geworden bist,
hast du drei Tore geschossen, in dieser Saison zwei. Geht
da noch was?
Robin: Jedes Tor nehme ich gerne mit. Ich freue mich immer
wieder sehr, wenn ich treffe. Für einen Verteidiger
ist das auch ein
Aushängeschild. Ich hätte auf jeden Fall nichts dagegen, nochmal
zu treffen (lacht). ag
Der bisher schönste Moment in Knoches VfL-Karriere? „Als ich den Pokal in Berlin
in den Händen hatte.“
Am 19. August 2011 feierte Knoche sein Bundesligadebüt gegen Borussia
Mönchengladbach.
Felix Magath wechselte den Braunschweiger sechs Minuten
vor Abpfiff ein.
„Nur, wenn man das selbst erlebt hat, dann weiß man erst wirklich, wie hart das war“, sagt Knoche über das Training bei Felix Magath. Im Sommer-Trainingslager 2012
an der Flensburger Förde ackerte der damals 20-jährige Knoche mit Marco Russ.
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